OECD: Spezielle Angebote für Flüchtlingsfrauen fördern Integration
Frauen mit Flüchtlingsstatus tun sich bei der Integration in den Arbeitsmarkt deutlich schwerer als Männer, da sie mit zusätzlichen Herausforderungen kämpfen müssen. Diese Hindernisse können überwunden werden, wenn Integrationsmaßnahmen gezielter auf die Bedürfnisse von Frauen eingehen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine gestern veröffentlichte OECD-Studie. So können Strategien, auf isolierte Frauen zuzugehen sowie Sprach- und Integrationskurse speziell für Frauen und junge Mütter zu einer deutlich höheren Erwerbsbeteiligung führen als in den Herkunftsländern.
Frauen machen 40 bis 45 Prozent aller Flüchtlinge aus. Gleichzeitig verläuft die Integration im Aufnahmeland häufig schleppender als bei Männern, da sie die spezifischen Herausforderungen, die sich für Einwanderer, Flüchtlinge und Frauen stellen, gleichzeitig angehen müssen.
Auf Basis von Daten aus Deutschland, Dänemark, Norwegen, Österreich und Schweden geht ein neues OECD-Arbeitspapier der Frage nach, welche Strategien die Integration von Flüchtlingsfrauen erleichtern können.
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