Befristete Beschäftigungsverhältnisse in Wirtschaft und Verwaltung
Im Jahr 2018 waren 58,3 Prozent aller Neueinstellungen unbefristet, neun Prozent waren mit Sachgrund befristet, 22,6 Prozent ohne Sachgrund und 3,8 Prozent der Neueinstellungen waren befristet, aber ohne Angabe zum Sachgrund.
Dies geht aus Informationen der Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage hervor.
Die Antwort verdeutlicht ebenfalls, dass in größeren Betrieben der Anteil der befristet Beschäftigten höher ist als in kleineren Betrieben. So lag der Befristungsanteil im Jahr 2018 in Betrieben unter 20 Mitarbeitern bei rund vier Prozent und in Betrieben, mit 500 Mitarbeitern und mehr bei rund elf Prozent. Unter Einbezug aller Betriebsgrößen lag der Anteil bei rund acht Prozent.
VERWEISE
Ähnliche Themen in dieser Kategorie
Nach Auswertungen des Mikrozensus haben im Jahr 2021 rund 276.000 abhängig Erwerbstätige mit befristetem Arbeitsvertrag angegeben, keine Dauerbeschäftigung gefunden zu haben. Rund 117.000 strebten diese auch gar nicht an. Befristete …
Im Jahr 2018 sind rund 26,2 Millionen Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren in einem Normalarbeitsverhältnis (ohne Befristung, Teilzeit, Minijob oder Leiharbeit) tätig gewesen. Dies entspricht einem Anteil von 77,7 Prozent an allen …
Leiharbeit dauert oft länger als 18 Monate Im April 2019 gab es in Deutschland 109 Tarifverträge, in denen die Höchstüberlassungsdauer von Leiharbeitskräften auf mehr als 18 Monate ausgeweitet wurde. Die Branchen mit den längsten Zeiträumen …
Im Jahr 2017 waren 8,3 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland befristet. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Aus der Antwort geht, auf Basis von Zahlen des Mikrozensus, …