Mindestlohnbetrug und Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns in Deutschland
Bei Kontrollen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) im gesamten Bundesgebiet wurden im ersten Halbjahr 2022 Verwarnungs- und Bußgelder sowie Einziehungsbeträge in Höhe von rund 17 Millionen Euro festgesetzt.
Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Parlamentarische Anfrage berichtet, betrug die Höhe der erfassten Geldstrafen auf Basis der Rückmeldungen der Justiz zu den Ermittlungsverfahren der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im ersten Halbjahr 2022 rund 21,7 Millionen Euro.
In den operativen Einheiten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren zum 30. Juni 2022 insgesamt 7.684 Arbeitskräfte eingesetzt.
VERWEISE
Ähnliche Themen in dieser Kategorie
Zwischen April 2022 und April 2023 hat sich der Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden in Deutschland deutlich verringert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sank das Verhältnis des Bruttostundenverdienstes von …
Gender Gaps bei Arbeitszeiten und monatlichen Verdiensten sind in Mindestlohnbetrieben reduziert Der Mindestlohn trägt zur Gleichstellung von Frauen und Männern bei. Denn Frauen sind häufiger vom Mindestlohn betroffen und profitieren daher …
Mit der Erhöhung auf 12 Euro liegt die Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns über der Tariflohn- und Preisentwicklung Der Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns lag seit der Einführung im Januar 2015 insgesamt deutlich über dem Aufwuchs der …
Durch Mindestlohnerhöhung 1,5 Millionen Jobs weniger im Niedriglohnsektor Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren rund 5,8 Millionen Jobs von der Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Oktober 2022 betroffen. Somit lagen 14,8 % aller …