Europawahl 2019: Zwei von drei Wahlberechtigten wollen teilnehmen
65 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland haben vor, an der Europawahl Ende Mai teilzunehmen, 35 Prozent waren Anfang Januar 2019 noch unentschieden
Das ergibt eine aktuelle Befragung zur politischen Stimmung im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament, die das Berliner Forschungsinstitut policy matters im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt hat. Auch wenn höchstwahrscheinlich nicht zwei Drittel aller Wahlberechtigten ihren in der Umfrage geäußerten Wahlvorsatz auch umsetzen werden, deutet sich damit eine höhere Beteiligung an als beim letzten Urnengang 2014.
Damals gaben in Deutschland rund 48 Prozent bei der Europawahl ihre Stimme ab. Der Trend der vergangenen Jahre zu einer stärkeren Wahlbeteiligung würde sich damit fortsetzen.
Bei den Parteipräferenzen zeigt die repräsentative Online-Befragung unter knapp 2700 Wahlberechtigten ein Stimmungsbild, das nahe an den letzten Umfragen zur Bundestagswahl liegt. Von den zwei Dritteln der Befragten, die an der Europawahl teilnehmen wollen, hatten Anfang Januar 31 Prozent eine Präferenz für die CDU/CSU. 17 Prozent gaben an, die Grünen wählen zu wollen. 16 Prozent äußerten eine Präferenz für die SPD, 15 Prozent für die AfD. Die Linke und die FDP kommen auf jeweils 9 Prozent.
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