Schleswig-Holstein: Regionale Ausbildungsbetreuung auch in der Krise
Sicherstellung der Ausbildungen wichtiger denn je
Um Auszubildende mit persönlichen Problemen auch in dieser Krisenzeit auf dem Weg zu einem erfolgreichen Berufsabschluss zu begleiten, stehen die vom Land finanzierten Regionalen Ausbildungsbetreuerinnen und -betreuer auch im Moment bereit.
Wie Arbeits-Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs am 30. März in Kiel sagte, sei gerade in der jetzigen Phase, in der alles stillzustehen scheine und viele Betriebe in wirtschaftliche Not gerieten, die Unterstützung in Ausbildungsbelangen wichtiger denn je. Rohlfs: »Die besorgten Fragen liegen auf der Hand: Kann das Ausbildungsverhältnis fortgesetzt werden? Können auch Auszubildende im Homeoffice arbeiten? Können Prüfungen absolviert werden – oder muss die Ausbildungszeit gar verlängert werden?«
Um das Unterstützungsangebot derzeit aufrecht zu erhalten, bietet die Regionale Ausbildungsbetreuung nach den Worten des Staatssekretärs unter anderem die Möglichkeit, telefonisch, per E-Mail oder per Video Kontakt aufzunehmen und Rat einzuholen.
Im Fokus der Beratungsarbeit der landesweit insgesamt 16 Betreuerinnen und Betreuer, die das Land jährlich mit 815.000 Euro finanziert, stehe unverändert der erfolgreiche Abschluss von Ausbildungen. »Die Teams helfen aber auch bei Einschnitten wie Kündigungen oder einer Insolvenz des Arbeitgebers infolge der wirtschaftlichen Lage«, so Rohlfs.