Zukunft der Berufsbildungszentren des Handwerks

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)

Die Berufsbildungszentren des Handwerks spielen nach Ansicht der Bundesregierung eine zentrale Rolle in der beruflichen Bildung.

In einer Antwort auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion betonte die Regierung, dass das Handwerk eine wichtige Funktion bei der Ausbildung von Fachkräften erfülle, die über das Handwerk hinaus auch den Mittelstand und die Industrie unterstützten.

Finanzielle Förderung und Fördervolumen

Zur finanziellen Förderung der Berufsbildungsstätten teilte die Bundesregierung mit, dass beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz Förderanträge und -anzeigen in Höhe von insgesamt 337 Millionen Euro eingegangen seien. Davon entfielen rund 75 Prozent auf das Handwerk. Insgesamt stehen für die Förderung Investitionsmittel in Höhe von rund 951 Millionen Euro zur Verfügung, von denen ebenfalls 75 Prozent für das Handwerk vorgesehen sind.

Parallel dazu wird die Förderung von handwerklichen Bildungsstätten auch vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung organisiert. Hier wurden Förderanträge und -anzeigen in Höhe von 940 Millionen Euro registriert, von denen 85 Prozent auf das Handwerk entfallen. Insgesamt stehen Investitionsmittel in Höhe von 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung, davon zwei Milliarden für das Handwerk.

Zentrale Bedeutung für Fachkräftesicherung

Diese Fördermaßnahmen verdeutlichen die strategische Bedeutung der handwerklichen Berufsbildungszentren, die als unverzichtbare Bildungsstätten nicht nur für das Handwerk, sondern auch für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung anerkannt sind. Das hohe Engagement in der Ausbildungsförderung unterstreicht nach Auffassung der Bundesregierung die Dringlichkeit der Fachkräftesicherung in einer sich wandelnden Wirtschaftslage.


Ausbildungsmarktbilanz 2023/24 geprägt von Fachkräftemangel und Passungsproblemen
BA: Lücke zwischen Bewerber- und Stellenmeldungen ist kleiner geworden Im Berufsberatungsjahr 2023/24 gab es erneut mehr gemeldete Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber. Dies bestätigte die Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der...
DIHK-Ausbildungsumfrage 2024: Viele unbesetzte Stellen richten den Fokus auf internationalen Nachwuchs
Rekordnachfrage nach Auszubildenden aus Drittstaaten in Deutschland Der deutsche Ausbildungsmarkt verzeichnet derzeit eine historisch hohe Nachfrage nach Auszubildenden aus Drittstaaten. Die Betriebe in Deutschland reagieren damit auf den...
Mecklenburg-Vorpommern: Anstieg der Auszubildendenzahlen setzt sich fort
Zwei Drittel aller Auszubildenden im Land sind männlich Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete zum Jahresende 2023 erneut einen Anstieg der Auszubildenden in dualen Ausbildungsberufen. Insgesamt absolvierten 20.673 junge Menschen eine Ausbildung, die...

 

 

Die fünf meistgelesenen Artikel der letzten 30 Tage in dieser Kategorie.

 

.