Erasmus+: 100.000ste Lernmobilität im Schulbereich in Deutschland erreicht

Erasmus+ 3

Bedeutung der Erasmus+-Förderung

Das EU-Programm Erasmus+ hat Ende März 2025 einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die 100.000ste Lernmobilität im deutschen Schulbereich wurde gefördert.

Diese besondere Reise führte eine Schülergruppe der Albert-Schweitzer-Schule Aue, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen, nach Frankreich.

Lernmobilität nach Frankreich

Unter dem Motto „Glück auf en France“ reisten 15 Schülerinnen und Schüler sowie drei Begleitlehrkräfte zum Collège Ampère in Oyonnax. Die Mobilität umfasste Hospitationen, gemeinsame Projektarbeit im Unterricht und Exkursionen in die Umgebung. Die An- und Abreise erfolgte klimafreundlich mit dem Bus.

Bildungsministerkonferenz betont Inklusionsaspekt

Simone Oldenburg, Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), betonte die Bedeutung des Erasmus+-Programms für Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe. Sie hob hervor, dass die Durchführung dieser besonderen Mobilität durch eine Förderschule den inklusiven Anspruch des Programms unterstreicht. Für die kommende Programmgeneration ab 2028 forderte sie eine stärkere Berücksichtigung inklusiver Bildung sowie eine angemessene finanzielle Ausstattung durch die EU-Kommission.

Hintergrund
Erasmus+ ist das zentrale Bildungsprogramm der EU. Es fördert lebenslanges Lernen, nachhaltiges Wachstum, sozialen Zusammenhalt in Europa und Innovationen im Bildungsbereich. Bis 2027 steht ein Gesamtbudget von rund 26 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Schulbereich wird das Programm von der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung im Auftrag der Länder umgesetzt.


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