Wenig Frauen im Gesundheits-Management
Frauen sind im höheren Management der gesetzlichen Krankenversicherungen und ihrer Verbände deutlich unterrepräsentiert. Das ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Zwar liegt der Frauenanteil unter allen Beschäftigten der gesetzlichen Krankenkassen und ihrer Verbände bei bis zu 71 Prozent. In den Vorständen und in der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstandes der Kassen und Verbände sowie in den Verwaltungsräten der Krankenkassen sind Frauen jedoch klar in der Minderheit.
Bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) liegt den Angaben zufolge der Frauenanteil in den Vorständen bei 11,1 Prozent, bei den Ersatzkassen sind es 7,7 Prozent, bei den Betriebskrankenkassen (BKK) 20,9 Prozent und bei den Innungskrankenkassen null Prozent.
In der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstandes der Krankenkassen kommen Frauen bei der AOK auf einen Anteil von 25,2 Prozent, bei den Ersatzkassen sind es 17,2 Prozent, bei der BKK 29,2 Prozent und bei den IKK 23,7 Prozent.
In den Verwaltungsräten der gesetzlichen Krankenkassen liegt der Frauenanteil zwischen 10,1 Prozent (IKK) und 36,3 Prozent (Ersatzkassen).
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