Mehrheit kritisiert Frauenbild in Videospielen

Dies sehen 70 Prozent der Spielerinnen und 61 Prozent der männlichen Spieler so. Kaum geringer ist mit insgesamt 60 Prozent der Anteil der Befragten, die die Rolle von Frauen in Video- und Computerspielen mitunter als klischeemäßig erachten (Frauen: 65 Prozent, Männer: 55 Prozent). Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.195 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Vorfeld der Computerspielemesse Gamescom durchgeführt wurde. Demnach wünscht sich über die Hälfte der Gamer (53 Prozent) mehr starke weibliche Figuren in Video- und Computerspielen – die Frauen unter ihnen äußern diesen Wunsch mit 59 Prozent sehr viel häufiger als die Männer (46 Prozent).

Hintergrund
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Juni 2020 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.195 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 554 Gamer. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Frage lautete: »Inwieweit stimmen Sie diesen Aussagen zu bzw. nicht zu?«
Ähnliche Themen in dieser Kategorie
Gleichstellung: Frauen haben in Bildung und Job aufgeholt, doch traditionelle Strukturen bremsen – in Corona Krise besonders stark Bei Bildung, Erwerbstätigkeit, Einkommen und sozialer Absicherung im Alter haben Frauen in Deutschland während der …