Deutscher Bundestag (Wissenschaftlicher Dienst): Innerdeutscher Schulleistungsvergleich durch PISA-E und IQB-Bildungstrend

Das von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eingerichtete »Programme für International Student Assessment« (PISA) untersucht seit dem Jahr 2000 in einem Abstand von drei Jahren die Kompetenzen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften. PISA gibt den teilnehmenden Staaten die Möglichkeit, die Studien zu erweitern, sodass auch regionale Gliederungen miteinander verglichen werden können. Dies ist im Auftrag der Ständigen Konferenz der Kultusminister (KMK) durch das PISA-Konsortium Deutschland für PISA 2000, 2003 und 2006 geschehen. Die PISA-Erweiterung (PISA-E) beruht im Wesentlichen auf einer deutlichen Vergrößerung der Stichprobe, im Jahr 2003 um 1.300 zusätzliche Schulen.

Seit dem Jahr 2009 erfolgt der innerdeutsche Schulleistungsvergleich nicht mehr als nationale Erweiterung der internationalen Vergleichsstudien, sondern als zentrale Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards im Ländervergleich. Die entsprechenden Erhebungen finden im Bereich der Sekundarstufe I alternierend in den Fächergruppen Deutsch, Englisch und Französisch einerseits sowie Mathematik, Biologie, Chemie und Physik andererseits alle drei Jahre statt. Für die Durchführung dieser Untersuchungen ist das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin verantwortlich.

Gegenstand dieser Dokumentation ist der PISA-Vergleich der Bundesländer von 2003, der IQB-Bildungstrend für die Sekundarstufe I von 2015 sowie der Nationale Bildungsbericht von 2018, sofern möglich unter Betrachtung des Bildungserfolges der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. 

  

 

 

 

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