IAB: Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist
Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040
Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen.
Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht.
Auch wenn sich die Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der Energiekrise deutlich verändert haben, ist das künftige Arbeitsmarktgeschehen langfristig zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit mittel- bis langfristig von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt.
Mit Ausnahme der Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie der Flächenstaaten Baden-Württemberg, Bayern und Hessen ist die Zahl der Erwerbspersonen in allen Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern.
Damit verbunden nimmt auch die Zahl der Erwerbstätigen fast überall ab, so dass mit Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen zu rechnen ist.
VERWEISE
- Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022) ...
- siehe auch: QuBe-Basisprojektion ...
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