Fachkräftemangel bleibt für den Mittelstand größte Herausforderung
IfM: Fokus hat sich von »Innovation und Wachstum« auf »Energieversorgung« und »Inflation« verlagert
Zum zweiten Mal in Folge haben die Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen den zunehmenden Fachkräftemangel als ihre größte Herausforderung bezeichnet.
Auf den Plätzen dahinter folgen »Klimawandel und Nachhaltigkeit«, »Energieversorgung und -sicherheit«, »Digitalisierung« und »Inflation/Krisen«. Die Herausforderung »Innovation und Wachstum« wird hingegen angesichts der geopolitischen Krisen deutlich weniger als Aufgabe wahrgenommen.
Zu diesem Ergebnis kommt die Befragung von mehr als 1.000 Führungskräften für das »Zukunftspanel Mittelstand«.
»Im Laufe unserer Befragung haben die Themen ‘Energiekrise‘ und ‘Inflation‘ zwar deutlich an Beachtung bei den Führungskräften gewonnen. Gleichwohl blieb die ganze Zeit über der ‘Fachkräftemangel/Demografische Wandel‘ die Herausforderung, die sie am meisten bewegt. Für einen Teil von ihnen ist diese Aufgabe offenkundig angesichts der digitalen Transformation und des Umbaus zu einer klimaneutralen Wirtschaft bereits zur existentiellen Frage geworden“, berichtet Studienleiterin Dr. Annette Icks.
Aber auch die nicht-mittelständischen Unternehmen sehen inzwischen im Fachkräftemangel bzw. im demografischen Wandel ihre größte Herausforderung.
Dies war bei der letzten Befragung für das Zukunftspanel Mittelstand in 2021 noch nicht der Fall. Insbesondere die Führungskräfte der mittelständischen Unternehmen sind sich dabei bewusst, dass sie sowohl ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern als auch vermehrt auf Aus- und Weiterbildung setzen müssen.
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