Gute Führung in Zeiten des Wandels
Führungskräfte als Coaches: Neue Anforderungen in der Arbeitswelt
In Zeiten stetigen Wandels spielt effektive Führung eine entscheidende Rolle. Laut der aktuellen Studie »Performance-Treiber 2024« sind Kommunikationsstärke und Empathie die Schlüsselqualifikationen erfolgreicher Führungskräfte.
Die Studie der Staufen AG zeigt, dass Führungskräfte verstärkt als Mentoren und Coaches agieren müssen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. In drei von vier Unternehmen trifft dieses Führungsmodell auf engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Steigende Anforderungen an Führungskräfte
Die Erwartungen an Führungskräfte steigen laut Studie kontinuierlich. Remco Peters (Staufen AG) betont, dass Führungskräfte zunehmend eine Vorbildfunktion einnehmen müssen.
In der aktuellen Krisenzeit ist klare und sichere Führung gefragt. Führungskräfte müssen nicht nur Lösungen aufzeigen, sondern ihre Teams inspirieren und effektiv moderieren. Dies erfordert ein hohes Maß an Teamarbeit, die auch über Abteilungsgrenzen hinweg funktioniert.
Kernkompetenzen moderner Führungskräfte
Die Studie verdeutlicht, dass Kommunikationsstärke von 90 Prozent der Befragten als wichtigste Kompetenz einer Führungskraft angesehen wird. Empathie (76 Prozent), das Vorleben von Werten (74 Prozent) und innere Stärke (55 Prozent) zählen ebenfalls zu den Schlüsselkompetenzen.
Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur unterstützen, sondern sie auch auf die Anforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt vorbereiten.
Herausforderungen für Führungskräfte
Die größte Herausforderung für Führungskräfte sehen 72 Prozent der Befragten in der Vielzahl der Anforderungen. Auch der Fachkräftemangel (55 Prozent), die hohen Erwartungen der Mitarbeitenden (54 Prozent) und die Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen (39 Prozent) sind prägende Themen. In diesem Umfeld ist eine souveräne Führung, die Sicherheit vermittelt, besonders gefragt.
Bedeutung von Führung und Weiterbildung für den Unternehmenserfolg
Trotz Krisen und Unsicherheiten bleibt das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein stabiler Faktor. 73 Prozent der befragten Unternehmen schätzen das Engagement ihrer Mitarbeitenden als hoch ein.
Nachholbedarf besteht allerdings bei der Weiterbildung: Nur gut ein Fünftel der Unternehmen sieht sich auf kontinuierliches Lernen ausgerichtet. Remco Peters betont, dass gute Führung ein wesentlicher Faktor für Operational Excellence ist. Führungskräfte müssten gezielt entwickelt und qualifiziert werden, um die Unternehmenskultur zu prägen und kontinuierliche Verbesserungsprozesse voranzutreiben.
Hintergrund
Die Studie »Performance-Treiber 2024« der Staufen AG basiert auf der Befragung von 209 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie beleuchtet die aktuellen Anforderungen an Führungskräfte und den Einfluss von Führung auf den Unternehmenserfolg.
VERWEISE
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