HRK: Weiter leichter Rückgang der Zulassungsbeschränkungen
Die Zulassungsbeschränkungen an den deutschen Hochschulen sind trotz dem anhaltend hohen Studieninteresse weiter leicht zurückgegangen. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Von den über 10.000 grundständigen Studiengängen waren zum Wintersemester 2016/17 45,2 Prozent zulassungsbeschränkt; ein Jahr zuvor waren es noch 46,1 Prozent, im Wintersemester 2014/15 49,5. Weiterhin gibt es dabei allerdings große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Besonders hoch ist der Prozentsatz der Zulassungsbeschränkungen in Hamburg (75,1 Prozent), Baden-Württemberg (62,2) und im Saarland (62,0). Die mit Abstand günstigste Quote hat Thüringen mit 10,2 Prozent).
Bei der Regelstudienzeit der Studienprogramme setzt sich die Tendenz fort, dass an den Fachhochschulen weit mehr als die Hälfte der Bachelorstudiengänge (59,6 Prozent) eine Regelstudienzeit von sieben oder acht Semestern aufweisen. An den Universitäten dagegen dominieren die sechssemestrigen Bachelor-Angebote zu über 93 Prozent.
Derzeit führen über 91 Prozent der Studiengänge zu Bachelor und Master, der Rest meist zu staatlichen oder kirchlichen Abschlüssen. Was die Absolventinnen und Absolventen angeht, so liegt der Anteil derer, die mit Bachelor oder Master abschließen, jetzt bei fast 80 Prozent.
Hintergrund
Grundlage der HRK-Publikation waren die Angaben der Hochschulen zu ihren Studiengängen, die diese zum Stand 1. September in die HRK-Datenbank www.hochschulkompass.de eingetragen hatten, sowie weiteres statistisches Material. „“ ist online auf www.hrk.de abrufbar. Die Druckfassung ist in der HRK-Reihe „Statistiken zur Hochschulpolitik“ erschienen und kann kostenlos bestellt werden
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