Hochschulpakt 2020: Umsetzungsbericht 2016 veröffentlicht

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Mehr als eine Million zusätzliche Studienanfängerinnen und Studienanfänger durch den Hochschulpakt  

Mit dem Hochschulpakt 2020 haben Bund und Länder auch im Jahr 2016 Milliardenbeträge für zusätzliche Erstsemester an den Hochschulen bereitgestellt. Gegenüber dem Basisjahr 2005 wurden erneut fast 150.000 neue Studiermöglichkeiten geschaffen. Seit Beginn des Hochschulpakts im Jahr 2007 konnten die Hochschulen somit insgesamt über eine Million Erstsemester mehr aufnehmen, als ohne den Hochschulpakt möglich gewesen wäre.

Aufgrund der sehr hohen Studienanfängerzahlen der Vorjahre und der teilweise nachlaufenden Finanzierung war 2016 mit insgesamt rund 4 Mrd. Euro (2,1 Mrd. Euro vom Bund und 1,9 Mrd. Euro von den Ländern) das bislang finanzstärkste Jahr des Programms.

Der soeben veröffentlichte Umsetzungsbericht 2016 dokumentiert die Entwicklung an den Hochschulen und berichtet über die Mittelbereitstellung sowie über die mit Hochschulpakt-mitteln ergriffenen Maßnahmen in den Ländern.

Danach haben 2016 wieder mehr als eine halbe Million junge Leute, also 52 % des betref-fenden Altersjahrgangs, ein Hochschulstudium in Deutschland aufgenommen. Seit 2005, dem Bezugsjahr des Hochschulpakts, ist die Studienanfängerzahl um insgesamt mehr als 40 % gestiegen.

Während die Studienanfängerzahl an den Universitäten gegenüber 2005 um 25 % gestiegen ist, betrug die Steigerung an den Fachhochschulen sogar 71 %. Den Anteil der Studien-anfänger an Fachhochschulen zu erhöhen, ist eine wesentliche Zielsetzung des Hochschulpakts.

Die Zahl des hauptberuflichen wissenschaftlichen Personals ist im selben Zeitraum um 25 % angewachsen, die der Professorinnen und Professoren um 24 %. Ein starker Anstieg ist im Bereich der Lehrbeauftragten zu verzeichnen, deren Einsatz sich seit 2005 um 72 % erhöht hat.

Der Einsatz der Mittel des Hochschulpaktes hat dazu beigetragen, dass der Anteil von Frauen am Hochschulpersonal 2016 größer war als noch 2005: Beim hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal stieg der Frauenanteil von 26 % auf 36 % und bei den Professorinnen und Professoren von 14 % auf 23 %..

   

 

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