Zulassungsbeschränkte Studienangebote: Anteil liegt stabil bei rund 40 Prozent

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Der Anteil der zulassungsbeschränkten Studienangebote liegt stabil bei rund 40 Prozent. Das hat eine Erhebung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ergeben.

Im laufenden Wintersemester 2019/20 waren 42,3 Prozent der rund 10.500 grundständigen Studienangebote zulassungsbeschränkt. Damit ist ihr Anteil nahezu gleichgeblieben (2018/19: 42,1). Zum Vergleich: Vor zehn Jahren, im Wintersemester 2009/10, waren über 52 Prozent der grundständigen Studienangebote (also solche, die zu einem ersten berufsbefähigenden Abschluss führen) zulassungsbeschränkt.

HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt: »Die gerade vor wenigen Tagen gemeldeten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen anhaltend hohe Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Mehr als einer halben Million Anfänger*innen standen rund 10.500 grundständige Studienangebote zur Auswahl, davon weit mehr als die Hälfte zulassungsfrei. Die Situation hinsichtlich des Zugangs zu einem Hochschulstudium scheint also derzeit recht stabil. Naturgemäß gibt es aber unterschiedlich hohe Hürden zum Wunschstudium, je nach Fach und Standort«.

Zwischen den Ländern gibt es eine große Spannbreite beim Anteil der zulassungsfreien Studienangebote, wie die HRK-Erhebung zeigt. Besonders hoch ist der Anteil der Studienangebote ohne Zulassungsbeschränkung in Thüringen (82,7 Prozent), Rheinland-Pfalz (74,1), Sachsen-Anhalt (73,5 Prozent) sowie Mecklenburg-Vorpommern (69,7) und Bayern (69,6). Berlin hat mit 31,8 Prozent erneut den geringsten Anteil.

 

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