Die Zahl der Deutschlandstipendien nahm in 2019 um 3 Prozent zu
28.200 Studierende erhielten eine Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz
Im Jahr 2019 haben 28.200 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent. Ihr Anteil an allen Studierenden lag, gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2019/2020, wie im Vorjahr bei einem Prozent.
Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll jährlich erhöht werden. Das Gesetz sieht einen Anteil von 8 % geförderter Studierender als Höchstgrenze vor.
Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Saarland am höchsten
Wie bereits im Vorjahr verzeichnete das Saarland mit 1,6 % den höchsten Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten an allen Studierenden im Wintersemester 2019/2020. Den geringsten Anteil gab es in den Ländern Berlin, Hamburg und Thüringen mit jeweils 0,5 %.
Zahl der privaten Mittelgeber um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen
Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Von privaten Mittelgebern warben die Hochschulen 2019 Fördermittel in Höhe von 29,0 Millionen Euro ein, das waren 3 % mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Mittelgeber stieg um 2 % auf 8.020. Die Mittelgeber waren 2019 vor allem Kapitalgesellschaften (3.030 Mittelgeber mit insgesamt 9,3 Millionen Euro Fördersumme) sowie sonstige juristische Personen des privaten Rechts, wie zum Beispiel eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen des privaten Rechts (1.980 Mittelgeber mit insgesamt 11,4 Millionen Euro Fördersumme).
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