Duales Studium wird immer wichtiger

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Duale Studiengänge leisten durch die Verzahnung von Hochschulstudium und dualer Berufsausbildung und Praxisphasen in Unternehmen einen wertvollen Beitrag für die Ausbildung von Fachkräften. Die Studierenden erwerben ein spezifisches Kompetenzprofil, das Praxis, Berufs- und Hochschulbildung vereint.

Das macht die Bundesregierung in ihrer Antwort zur Zukunft des dualen Studiums auf die Kleine Anfrage der FDP-Fraktion deutlich. Die tertiäre Bildung an der Schnittstelle von beruflicher und akademischer Ausbildung sei ein sich dynamisch entwickelnder Bildungsbereich, betont die Bundesregierung. Die Zahl der dual Studierenden sei zwischen 2005 von 9.753 auf 104.929 im Jahr 2017 um das fast Elffache gestiegen. Die Bundesregierung wertet dies als positive Entwicklung.

Die tertiäre Bildung an der Schnittstelle von beruflicher und akademischer Ausbildung ist ein sich dynamisch entwickelnder Bildungsbereich. Die Zahl der Studienanfänger*innen dualer Studiengänge ist zwischen 2005 (2.340) und 2017 (27.212) um fast das Zwölffache und die Anzahl der dual Studierenden im selben Zeitraum (9.753 im Jahr 2005 auf 104.929 im Jahr 2017) um fast das Elffache gestiegen. Dies ist eine positive Entwicklung. Duale Studiengänge leisten durch die Verzahnung von Hochschulstudium und dualer Berufsausbildung bzw. Praxisphasen in Unternehmen einen wertvollen Beitrag für die Ausbildung von Fachkräften mit einem spezifischen Kompetenzprofil, das Praxis, Berufs- und Hochschulbildung vereint.

Angesichts der Dynamik der Entwicklung und der Heterogenität der Umsetzungsmodelle dualer Studienangebote in den Ländern habe das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Juni 2020 eine europaweite Ausschreibung für einen Auftrag für eine wissenschaftliche Studie »Duales Studium: Umsetzungsmodelle und Entwicklungsbedarfe« veröffentlicht.

Die Studie soll das Ziel verfolgen, Transparenz zu den verschiedenen Umsetzungsmodellen dualer Studiengänge herzustellen, sowie auf Grundlage der Ergebnisse potentiell nötige Änderungen von Regelungen und bildungspolitische Entwicklungen für duale Studiengänge und duale Studienangebote zu ermitteln. Eine Prognose für weitere Entwicklungen und eine Vorwegnahme politischer Handlungsbedarfe sei ohne wissenschaftliche Evidenz nicht möglich, betont die Bundesregierung.

 

 

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