Bundesregierung sieht bei international Studierenden »hohes Fachkräftepotenzial«
Die Bundesregierung schätzt das Fachkräftepotenzial internationaler Studierender als sehr hoch ein
Sie hat daher nach eigenen Angaben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um internationale Studierende für den Studienstandort Deutschland zu gewinnen.
Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hervor.
Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung internationaler Studierender als Fachkräfte
So soll beispielsweise das im Juni vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung ausländischen Studierenden dabei helfen, einer Erwerbstätigkeit neben dem Studium nachgehen zu können. Auch fördere die Bundesregierung die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Sprachlern- und Prüfungsangeboten an den Goethe-Instituten im Ausland, um auf die steigende Nachfrage an Sprachkursen in den Hauptherkunftsländern der Fachkräfteeinwanderung zu reagieren, heißt es in der Antwort.
Darüber hinaus startete die Bundesregierung in enger Abstimmung mit den Ländern Anfang 2023 einen Prozess zur Weiterentwicklung der „Strategie der Wissenschaftsminister/innen von Bund und Ländern für die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland“. Die Optimierung der Rahmenbedingungen für die Gewinnung, den Studienerfolg und den Verbleib internationaler Studierender werde ein wichtiges Thema der künftigen Strategie darstellen.
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