Studienabbruch: Wie geht's weiter?
Neues Onlineportal mit Hilfsangeboten für Studienzweifler
Das BMBF hat ein Onlineportal freigeschaltet, das StudienzweiflerInnen über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote informiert, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können. Gleichzeitig werden ihnen im Falle eines Studienabbruchs die vielfältigen Karrierechancen bei einem Wechsel in die berufliche Bildung aufgezeigt. Das Angebot richtet sich daher sowohl an StudienzweiflerInnen als auch an potentielle StudienabbrecherInnen.
»Auch leistungsstarke junge Erwachsene benötigen häufig eine Orientierung, ob der eingeschlagene Weg eines Studiums der richtige ist. Sie benötigen Beratung über die bestehenden Möglichkeiten innerhalb wie außerhalb einer Hochschule. Denn oftmals wissen sie nur wenig über die Vielfalt der Ausbildungsberufe. Dabei bietet ihnen der Wechsel in die berufliche Bildung spannende Berufsaussichten. Durch den technologischen Wandel steigen die Anforderungen in vielen Berufsbildern. Aufgrund des zu erwartenden Fachkräftebedarfs bieten sich für diese jungen Menschen daher attraktive Karrierechancen insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)«, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
Die Informationen des Onlineportals sollen sowohl Studierenden als auch potenziellen StudienabbrecherInnen auf der Suche nach Unterstützung helfen, ihre persönliche Situation zu reflektieren und ihren Weg zu finden. Hintergrundwissen über Motive für Studienzweifel und Antworten auf Fragen wie »Wo stehe ich und wohin gehe ich?« unterstützen bei der Orientierung über alternative Qualifizierungswege.
Das Portal zeigt dabei alle Möglichkeiten zur Qualifizierung innerhalb und außerhalb der Hochschulen auf. In den umfangreichen FAQs werden wichtige Informationen und relevante Hilfsangebote zu den Themen Studienumstieg, Studienausstieg und Wechsel in die berufliche Bildung gebündelt. Eine interaktive Landkarte listet Beratungs- und Vermittlungsprojekte in Deutschland für den Fall eines Studienabbruchs auf, an die sich die jungen Erwachsenen vor Ort wenden können, um individuelle Beratung und Hilfe zu erhalten. Multimedia-Reportagen, Videos und Texte erzählen Geschichten von ehemaligen Studierenden, die in der beruflichen Bildung neu gestartet sind. Damit sollen Studienabbrecher für den Erwerb eines berufsqualifizierenden Abschlusses in der beruflichen Bildung gewonnen werden.
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