How is Life: Lebensqualität in Deutschland verbessert sich spürbar
Lebensqualität in Deutschland verbessert sich spürbar – Ungleichheit zwischen Geschlechtern und nach Bildungsniveau aber vergleichsweise hoch
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Lebensqualität in Deutschland in vielen Bereichen deutlich verbessert. Unterschiede nach Geschlecht und Bildungsniveau sind aber im Vergleich zu anderen OECD-Ländern hoch. Das geht aus der jüngsten Ausgabe der OECD-Studie »How‘s Life?« hervor, die heute veröffentlicht wurde.
So zeigt sich in sechs von elf untersuchten Bereichen der Lebensqualität für Deutschland ein positiver Trend. Dazu gehören Einkommen, Beschäftigung, Wohnen, Gesundheit, Work-Life Balance sowie das subjektive Wohlbefinden. Für die Bereiche Bildung, sozialer Zusammenhalt, Umwelt und persönliche Sicherheit ist der Trend stabil. Einzig beim politischen Engagement weist die Tendenz nach unten. Allerdings konnte hier die hohe Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl noch nicht berücksichtigt werden. Insgesamt wurden bei der Untersuchung 25 Indikatoren zugrunde gelegt.
Die Studie gibt auch Aufschluss über Unterschiede in der Lebensqualität zwischen Männern und Frauen, nach Bildungsabschluss sowie nach Alter. Erfasst werden auch der Abstand zwischen den am besten und den am schlechtesten abschneidenden Gruppen sowie der Anteil der Bevölkerung, dessen Lebensqualität in den verschiedenen Dimensionen unter einem bestimmten Niveau liegt.
Hier zeigt sich für Deutschland ein gemischtes Bild. Während die Unterschiede zwischen Männern und Frauen beim Einkommen aber auch in anderen Bereichen eher groß sind, sind die Unterschiede zwischen jungen Menschen und Menschen mittleren Alters im OECD-Vergleich gering oder durchschnittlich. Auch der Anteil der Menschen, die in den verschiedenen Dimensionen besonders schlecht abschneiden ist im internationalen Vergleich eher gering.
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