OER: Bildungsmaterialien mit offener Lizenz
Die Bundesregierung hat mit der Förderrichtlinie »OER info« zu Open Educational Resources 23 Projekte zur Sensibilisierung und Qualifizierung von Multiplikatoren sowie den Aufbau einer bundesweit tätigen OER-Informationsstelle unterstützt. 13 der 23 Projekte zur Sensibilisierung und Qualifizierung richteten sich auch oder ausschließlich an Akteure aus dem Bereich Schule.
Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der FDP, die Auskunft zu flankierenden Maßnahmen wie Open Educational Resources beim Digitalpakt Schule haben möchte. Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Eine solche offene Lizenz ermöglicht den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen.
Die Bundesregierung sei mit den Ländern in Abstimmung zu »Handlungsempfehlungen Open Educational Resources (OER)« im Rahmen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe OER der Gemischten Kommission Schulfunk/ Schulfernsehen KMK/ARD/ZDF/DRadio. Die OER-Informationsstelle werde im Rahmen eines Anschlussvorhabens für den Zeitraum 1. November 2018 bis 31. Oktober 2020 weiterhin gefördert. Zudem fördere die Bundesregierung die Durchführung von regionalen Transferkonferenzen zur Vermittlung einschlägiger Kompetenzen für die Erschließung, Erstellung und Nutzung von offenen Bildungsmaterialien im Zeitraum von 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2020.
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