Zuständigkeiten in der Digitalpolitik erläutert

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)
DigitalQUELLE: pixabay.com

Im Bundeskanzleramt in der Gruppe 62 (Digitalpolitik, Strategische IT-Steuerung) sind derzeit 14 Stellen unbesetzt. Vier der Stellen würden bis zum 2. Januar 2019 besetzt, für die verbleibenden Stellen werde eine Besetzung »im ersten Quartal 2019 erwartet«, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Wie die Fraktion in ihrer Vorbemerkung ausführte, sei kaum ersichtlich, inwieweit die Staatsministerin für Digitalisierung, der Digitalrat, das Digitalkabinett, die Datenethikkommission und die Kommission Wettbewerbsrecht 4.0 inhaltlich und von den Zuständigkeiten voneinander abzugrenzen sind oder sich ergänzen und überschneiden.

In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass die eingesetzten Gremien und Institutionen unterschiedliche Funktionen haben. Während der Kabinettsausschuss Digitalisierung (»Digitalkabinett«) Entscheidungen der Bundesregierung vorbereite, berate der Digitalrat die Bundesregierung bei »der Gestaltung des digitalen Wandels in Gesellschaft, Arbeitswelt, Wirtschaft und Verwaltung«. Die Datenethikkommission soll hingegen »auf der Basis wissenschaftlicher und technischer Expertise ethische Leitlinien für den Schutz des Einzelnen, die Wahrung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Sicherung des Wohlstands« entwickeln und konkrete Regelungsvorschläge unterbreiten. Die Kommission Wettbewerbsrecht 4.0 im Bundeswirtschaftsministerium arbeite an Handlungsempfehlungen zur Modernisierung insbesondere des europäischen Wettbewerbsrechts.

Weiter schreibt die Bundesregierung, das Digitalkabinett trete im ersten Quartal 2019 zusammen, »einen vorab feststehenden Sitzungsturnus« gebe es nicht. Die nächste Sitzung des Digitalrats werde am 28. März 2019 stattfinden. Die Umsetzungsstrategie »Digitalisierung gestalten« habe die Bundesregierung unter digital-made-in.de veröffentlicht. Dort finden sich aktuelle Planungen zur Blockchain-Strategie und weiteren Vorhaben, wie etwa ein Ideenwettbewerb Blockchain des Bundesministeriums für Gesundheit, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort weiter.

  

 

IW-Weiterbildungserhebung: Ökologische Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Weiterbildung
IW-Erhebung 2023: Wie Weiterbildung Unternehmen nachhaltiger macht Die aktuelle Weiterbildungserhebung 2023 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt, dass sich deutsche Unternehmen in unterschiedlichem Maße mit ökologischer...
Weiterbildungsmarkt: Moderate Wirtschaftsstimmung
BIBB und DIE veröffentlichen wbmonitor-Umfrageergebnisse 2023 Weiterbildungsbranche 2023: Trotz Herausforderungen positive Entwicklung Trotz steigender Kosten und einer insgesamt verhaltenen Nachfrage entwickelte sich das Geschäftsklima in der...
KI und Weiterbildung: Die digitale Transformation der Versicherungswirtschaft
Weiterbildungsumfrage 2024: Versicherungswirtschaft setzt auf KI und digitale Lernformate Die vom BWV Bildungsverband in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland durchgeführte Weiterbildungsumfrage 2024...

.