Einsamkeitsquote leicht gestiegen

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Einsamkeit und die Auswirkung auf die öffentliche Gesundheit 

Einsamkeit betrifft nach Angaben der Bundesregierung als Phänomen alle Bevölkerungsgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter. Aus Sicht der Wissenschaft handele es sich bei Einsamkeit um das subjektive Gefühl des Alleinseins, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion.

Anders sei die Sachlage bei Personen, die objektiv einsam und damit sozial isoliert seien. Befänden sich die Betroffenen in einer prekären sozialen oder wirtschaftlichen Lage, könne sich die Frage nach der Notwendigkeit einer staatlichen Unterstützung stellen. Wissenschaftliche Befunde hätten gezeigt, dass dies auf über 80-Jährige besonders zutreffe.

Die Einsamkeitsquote (45 bis 84 Jahre) ist den Angaben zufolge in den Jahren zwischen 2008 und 2017 leicht gestiegen, von 8,6 auf 9,2 Prozent. Die höchste Quote entfiel 2017 mit 11,0 Prozent auf die Altersspanne 45-54 Jahre.

In einer Studie (KiGGS) des Robert-Koch-Instituts (RKI) hätten zudem 4,2 Prozent der 11- bis 17-Jährigen angegeben, sich oft oder immer einsam zu fühlen, 27,6 Prozent fühlten sich manchmal oder selten einsam, 68,1 Prozent niemals. Einsamkeitsgefühle würden häufiger von Mädchen als von Jungen erlebt und nähmen mit dem Alter zu.

   

 

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