Studie beleuchtet Auswirkungen der Corona-Pandemie auf digitale Events weltweit
Webinare und Videokonferenzen nehmen stark zu, aber die Verweildauer der einzelnen Benutzer sinkt
Videokonferenz, Online-Meeting oder Webinar: Corona-bedingt hat sich vieles ins Digitale verlagert. Was das konkret bedeutet, hat jetzt eine neue Studie beleuchtet. Über die Plattform wurden 2020 weltweit Veranstaltungen mit 30,7 Millionen Teilnehmern durchgeführt.
DACH-Region mit Vorreiterrolle bei automatisierten Webinaren
Insgesamt ist die Nutzung von Online-Events 2020 sprunghaft angestiegen. Über die Plattform ClickMeeting wurden weltweit 2.316.074 Webinare, Videokonferenzen und Online-Meetings abgehalten - ein Anstieg in Höhe von 269 Prozent gegenüber 2019. In der DACH-Region betrug der Anstieg sogar 527 Prozent. Rund zwei Drittel davon entfielen auf live abgehaltene Webinare, der Rest auf Online-Meetings und automatisierte, vorab aufgezeichnete Webinare. Dort sticht die DACH-Region klar hervor: 48 Prozent der kostenpflichtigen, automatisierten Online-Events wurden von Veranstaltern aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz durchgeführt.
Der bevorzugte Termin für ein Online-Event: Dienstag 15:00 Uhr
Die meisten Online-Events fanden der Auswertung zufolge am Dienstag statt, gefolgt von Mittwoch und Donnerstag. Die häufigste Uhrzeit ist dabei mit 15:00 Uhr ein klassischer Nachmittagstermin.Wer davon ausgegangen ist, dass Online-Meetings- und -Events deutlich kürzer ausfallen als "reale" Kontakte, wird überrascht sein. Denn der ClickMeeting-Report zeigt, dass Online-Meetings durchschnittlich 72 Minuten dauern. Für Webinare konnte sogar eine durchschnittliche Dauer von 81 Minuten ermittelt werden.
Naturgemäß bleiben dabei nicht alle Nutzer von Anfang bis Ende im Online-Event. Die durchschnittliche Verweildauer einzelner Benutzer lag 2020 bei 35 Minuten in Online-Meetings sowie 40 Minuten bei Webinaren. Gegenüber 2019 bedeutet dies bei Webinaren eine Abnahme der Verweildauer um rund 13 Minuten.
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