Selbstständigkeit für viele nicht attraktiv, Gründungsbereitschaft aber gestiegen

(Geschätzte Lesezeit: 1 Minute)
KfW 2

Die Präferenz für eine berufliche Selbstständigkeit bleibt auch im zweiten Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie niedrig.

Nur 23 Prozent der Erwerbs­fähigen in Deutschland würden sich 2021 unabhängig von ihrer aktuellen persönlichen Situation für die berufliche Selbst­ständigkeit entscheiden. Die unter 30-Jährigen haben den Corona-Schock aber besser verdaut und würden sich wieder häufiger für die Selbst­ständigkeit entscheiden.

Von den Erwerbsfähigen, die noch nie selbstständig waren, können sich 32 Prozent vorstellen, einmal selbstständig zu werden. Das ist mehr als ein Viertel aller Erwerbsfähigen (26 %) und zeigt, dass Gründungs­potenziale durchaus vorhanden sind. Um diese zu heben, scheinen weniger Bürokratie, eine faire Einbindung in die Sozial­versicherungs­systeme und eine bessere Absicherung im Insolvenzfall vielversprechende Maßnahmen zu sein.


  VERWEISE  


Abnehmendes Interesse an Selbstständigkeit
Rückgang der Gründungsbereitschaft in Deutschland Eine aktuelle Sonderauswertung des KfW-Gründungsmonitors 2023 offenbart einen signifikanten Rückgang der Neigung zur Selbstständigkeit unter den 18- bis 67-Jährigen in Deutschland. Nur noch 23...
Plattformökonomie: (Un)Soziale Sicherung?
Amazon, Lieferando und Uber sind nur ein paar Beispiele für Unternehmen der sogenannten Plattformökonomie. Diese internetbasierten Geschäftsmodelle spielen auf dem Arbeitsmarkt eine zunehmend größere Rolle. Sie führen zu neuen Formen der...
Zahl der hybriden Selbstständigen ist höher als gedacht
Studie zeigt Besonderheiten dieser Erwerbsform auf Sowohl die Anzahl der hybriden Selbstständigen als auch ihr Anteil an allen Erwerbstätigen ist seit der Jahrtausendwende deutlich gestiegen. In 2001 waren 2,46 Millionen Personen in dieser...

 

 

Die fünf meistgelesenen Artikel der letzten 30 Tage in dieser Kategorie.

 

  • Der US-Wahlkampf und die Bildung

    Die Präsidentschaftswahl in den USA steht kurz bevor. Am 5. November 2024 treten Kamala Harris für die Demokraten und Donald Trump für die Republikaner gegeneinander an. Wie kann man dieses wichtige Ereignis im Schulunterricht aufgreifen und welche Rolle...

  • Wirtschaftspolitisches Interesse junger Menschen: Wissensdefizit und Partizipationswünsche

    Jugendbefragung zeigt: Junge Menschen wollen Wirtschaft besser verstehen Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass das Interesse junger Menschen in Deutschland an Wirtschaftsthemen zwar groß ist, viele sich aber nicht ausreichend...

  • Sozialbericht 2024: Wachsende Vermögen und soziale Ungleichheit in Deutschland

    Ungleichheit und Armutsrisiko kaum verändert – trotz steigender Vermögen und Löhne In Deutschland sind die Vermögen in den letzten Jahren deutlich gestiegen, aber die Verteilung ist nach wie vor sehr ungleich, insbesondere zwischen Ost- und...

  • Steigende Cybergefahr für Unternehmen

    Cyberangriffe: Herausforderungen und Maßnahmen in der DACH-Region Mit zunehmender Digitalisierung steigt auch die Gefahr von Cyberattacken auf Unternehmen. Eine aktuelle Studie von Deloitte zeigt, dass fast jedes Unternehmen in der DACH-Region...

  • Zeit für Kulturaktivitäten in Deutschland gestiegen

    Menschen in Deutschland verbringen mehr als eine Stunde am Tag mit kulturellen Aktivitäten In Deutschland verbringen Personen ab 10 Jahren durchschnittlich 1 Stunde und 18 Minuten pro Tag mit kulturellen Aktivitäten. Dazu zählen nicht nur Besuche...

.