Österreich: Bildung, Beruf und Klima - Die Sorgen der Jugend

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AK Wien

Untersuchung der Lebenslagen junger Menschen in Österreich mit den Schwerpunkten Teuerung und Mitbestimmung

Ergebnisse des AK-Jugendmonitors

Der Jugendmonitor 2024 der Arbeiterkammer Wien gibt detaillierte Einblicke in die Lebensrealität junger Menschen in Österreich.

Die Befragung von 2.000 Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren zeigt, dass die psychische Belastung weiter zugenommen hat und sich viele Jugendliche Sorgen um ihre Zukunft machen. Bildung, Arbeitsmarkt und Klimawandel stehen dabei im Mittelpunkt.

Seelische Gesundheit und Wohlbefinden

Die Ergebnisse des Jugendmonitors zeigen, dass sich die psychische Belastung der Jugendlichen weiter verschärft hat. 44 Prozent der Befragten geben an, unter Stress und psychischen Belastungen zu leiden.

Vor allem die Unsicherheit über die Zukunft und der Druck in Schule und Ausbildung tragen dazu bei.

Bildung und berufliche Perspektiven

Im Bereich Ausbildung und Beruf zeigen sich gemischte Gefühle: Einerseits sind viele Jugendliche motiviert und streben eine gute Ausbildung an, andererseits bestehen Ängste vor Arbeitslosigkeit und unsicheren Berufsperspektiven.

Fast die Hälfte der Jugendlichen fühlt sich durch ihre schulische und berufliche Ausbildung nicht ausreichend auf die Arbeitswelt vorbereitet.

Klimawandel als zentrales Thema

Ein weiteres zentrales Thema für die Jugend ist der Klimawandel. 72% der Befragten sind besorgt über die Klimakrise und fordern verstärkte Maßnahmen gegen die Erderwärmung.

Sie sehen den Klimawandel als eine der größten Herausforderungen ihrer Generation und erwarten von der Politik mehr Engagement.

Vertrauen in die Politik

Das Vertrauen in politische Institutionen ist gering. Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben, dass die Politik ihre Interessen ausreichend vertritt.

Viele fühlen sich von den Entscheidungsträgern nicht ernst genommen und fordern mehr Mitsprache- und Beteiligungsmöglichkeiten.

Fazit: Handlungsbedarf auf vielen Ebenen

Der AK Jugendmonitor 2024 verdeutlicht, dass ein hoher Handlungsbedarf besteht. Die Politik muss stärker auf die Anliegen der Jugendlichen eingehen und Maßnahmen ergreifen, um ihre psychische Gesundheit, ihre Bildungschancen und ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern. Auch beim Klimaschutz erwarten die Jugendlichen klare und entschlossene Schritte.


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