Mehr Vielfalt im Klassenzimmer: Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund wächst

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Anstieg des Anteils von Schüler*innen mit Einwanderungsgeschichte in Deutschland

Im Jahr 2023 hatten 29 Prozent der Schüler*innen an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland eine Zuwanderungsgeschichte. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2018, als der Anteil noch bei 26 Prozent lag.

Bei den Lehrkräften war der Anteil deutlich geringer: Nur 11 Prozent der Lehrkräfte hatten im Jahr 2023 eine Einwanderungsgeschichte, ein leichter Anstieg gegenüber 9 Prozent im Jahr 2018.

Zunehmende Vielfalt an Schulen

Die Angaben des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Diversität an deutschen Schulen zunimmt. Schüler*innen mit Einwanderungsgeschichte tragen zunehmend zu einer vielfältigen Schulumgebung bei. Dies stellt das Bildungssystem aber auch vor neue Herausforderungen, denn die Integration und Förderung dieser Schüler*innen bedarf besonderer Aufmerksamkeit.

Vergleich mit den Lehrkräften

Während der Anteil der Schüler*innen mit Einwanderungsgeschichte steigt, bleibt er bei den Lehrkräften deutlich niedriger. Dies zeigt, dass die Diversität unter den Lehrkräften noch nicht mit der der Schüler*innen mithalten kann. Es besteht ein Bedarf, die Lehrkräfteausbildung stärker auf Diversität und die besonderen Bedürfnisse von Schüler*innen mit Einwanderungsgeschichte auszurichten.

Bedeutung für das Bildungssystem

Die steigende Anzahl von Schüler*innen mit Migrationshintergrund erfordert Anpassungen im Bildungssystem, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Schulen müssen interkulturelle Kompetenzen fördern und Lehrkräfte entsprechend weiterbilden, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden.


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