Digitales Arbeiten und Digitale Bildung
Die Bundesregierung hat im Ausschuss für Digitale Agenda die Bilanz der vergangenen vier Jahre in den Bereichen »Digitales Arbeiten« und »Digitale Bildung« vorgestellt.
Durch Fachdialoge, Konferenzen und Studien seien vielfältige Ergebnisse erzielt worden, die im »Weißbuch Arbeiten 4.0« festgehalten seien, sagte ein Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Weiterbildungen und Fortbildungen würden eine wesentliche Rolle spielen, um den strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt zu begegnen. Dies sei eine öffentliche Gestaltungsaufgabe, betonte er. Plattformökonomien gingen mit neuen Formen der Beschäftigung einher, über deren soziale Sicherheit und Absicherung nachgedacht werden müsse. Auch im Bereich des Datenschutzes und Arbeitsschutzes entstünden neue Fragen, wenn Mensch-Maschine-Interaktionen an Bedeutung gewinnen.
Ein Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hob die im Oktober 2016 vorgestellte »Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft« hervor. »Es gibt einen eng abgestimmten Prozess von Bund und Ländern«, sagte er. Auch die Bund-Länder-Gespräche zum DigitalPakt#D, einer der zentralen Maßnahmen für den schulischen Bereich, verliefen konstruktiv. Im Zuge des DigitalPakt#D bietet der Bund an, über einen Zeitraum von fünf Jahren die Schulen in Deutschland mit digitaler Ausstattung wie Breitbandanbindung, W-LAN und Geräten zu versorgen. Im Gegenzug sollen sich die Länder verpflichten, die entsprechenden pädagogischen Konzepte, die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie gemeinsame technische Standards umzusetzen.
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