NRW stellt Datenreport Weiterbildung vor
Insgesamt 425 der 456 nach dem NRW-Weiterbildungsgesetz anerkannten und geförderten Weiterbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen haben ihre Leistungen in einem Datenreport sichtbar gemacht.
Nach der Erhebung, die von der Supportstelle Weiterbildung bei der Qualitäts- und Unterstützungsagentur – Landesinstitut für Schule des Landes Nordrhein-Westfalen (QUA-LiS) verantwortet wird, verfügen die Einrichtungen über rund 35 Millionen Euro mehr als im Vorjahr – ein Zuwachs, der vor allem in der Erhöhung der öffentlichen Förderung begründet liegt.
»Der Datenreport unterstreicht den wichtigen Beitrag, den die Landesförderung für eine starke, gemeinwohlorientierte Weiterbildungslandschaft leistet«, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft Klaus Kaiser. »Die Landesregierung versetzt die Anbieter und Einrichtungen der gemeinwohlorientierten Weiterbildung damit in die Lage, finanziell verlässlich zu planen – und so ihrer Aufgabe nachzukommen, gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt zu fördern«.
Die am Report beteiligten Weiterbildungseinrichtungen verfügen insgesamt über ein Budget von rund 685 Millionen Euro. Das sind knapp 35 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, was einem Zuwachs von 5,3 Prozent entspricht. Die Landesförderung ist um knapp 10 Millionen Euro auf 113 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Über die Hälfte davon geht auf die Rücknahme des Konsolidierungsbeitrags zurück – ein wichtiger finanzieller Impuls, den die Landesregierung nach der Landtagswahl 2017 für die Weiterbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen gesetzt hat. Mit diesen Mitteln konnten vor allem Investitionen im Bereich Personal getätigt und so die Qualität der Weiterbildungsangebote gesichert und gesteigert werden.
Hintergrund
Im vierjährigen Rhythmus soll ein ausführlicher Weiterbildungsbericht erscheinen. In den Jahren dazwischen erscheint für jedes Berichtsjahr ein Datenreport. Der nun erschienene Datenreport für das Berichtsjahr 2017 liefert damit erstmals Daten, die in einen Jahresvergleich gesetzt werden können.
Die Daten des Reports basieren auf Selbstauskünften von 130 Volkshochschulen, 106 Einrichtungen der Familienbildung, 44 Einrichtungen der politischen Bildung sowie 145 weitere Einrichtungen in anderer Trägerschaft, die sich zwischen März und Ende Juni 2018 am Berichtswesen zur Weiterbildung beteiligt haben. Basis für die Berichterstattung ist das Jahr 2017.
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