Bundesregierung sieht Erfolge ihrer Bildungsstrategie
Die Bundesregierung hält eine Überarbeitung der Bildungsstrategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für nicht erforderlich. Diese stehe mit den Zielen, Themen und Handlungsfeldern der globalen Bildungsagenda (SDG-Agenda und Framework for Action) als Orientierungsrahmen bereits jetzt im Einklang, schreibt sie in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Ihr gemäß fördere das BMZ Bildung entlang der gesamten Bildungskette, von der frühkindlichen Bildung über Grund- und Sekundarbildung, beruflicher Bildung, Hochschulbildung bis zur Erwachsenenbildung. Dabei kämen alle Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit zum Einsatz, von der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit, den Sonderinitiativen und der Not- und Übergangshilfe, über die multilaterale Zusammenarbeit bis hin zur Förderung von Bildungsprojekten der Kirchen, zivilgesellschaftlicher Organisationen und die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft.
Die jährlichen Zusagen für Bildungsmaßnahmen hätten seit 2015 eine erhebliche Steigerung erfahren, heißt es in der Antwort weiter. Auch seien mit nahezu allen Partnerländern zusätzliche Bildungsvorhaben vereinbart worden, insbesondere im Bereich der beruflichen Bildung. Im Bereich der höheren Bildung sei das Engagement des BMZ ebenfalls gestiegen, etwa durch die Sondermaßnahme »1.000 Stipendien für afrikanische Studierende«. Seit 2017 sei das BMZ außerdem mit insgesamt 31 Millionen Euro am Fonds »Education Cannot Wait« beteiligt. Für die »Global Partnership for Education« habe das Ministerium den jährlichen finanziellen Beitrag substanziell erhöht, von sieben Millionen Euro in 2017 auf 37 Millionen Euro in 2019.
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