Alphabetisierung: Anstrengungen müssen fortgesetzt werden
Das Bundeskabinett hat am letzten Mittwoch den aktuellen Stand in der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung erörtert.
Die Dekade für Alphabetisierung dauert bis 2026. Rund 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland können zwar Buchstaben, Wörter und einzelne Sätze lesen und schreiben, haben jedoch Mühe, einen längeren zusammenhängenden Text zu verstehen. Zu diesem Ergebnis kommt die »LEO-Studie 2018« der Universität Hamburg, die voms Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde.
Alphabetisierung und Grundbildung sind elementare Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und von Teilhabe geprägtes Leben. Kontinuierliche technische und strukturelle Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft stellen Menschen, die nur über gering ausgeprägte Schriftsprachkompetenzen verfügen, vor große Herausforderungen. Gleiches gilt auch für andere Grundkompetenzen, wie zum Beispiel den Umgang mit Zahlen oder digitalen Technologien.
Mit der »Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016–2026« (AlphaDekade) wollen Bund, Länder und Partner im Zeitraum von 2016 bis 2026 die Lese- und Schreibfähigkeiten sowie Grundbildungskompetenzen Erwachsener in Deutschland verbessern.
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