So beeinflusst COVID-19 das Weiterbildungsverhalten

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Weiterbildungsportal kursfinder.de präsentiert Ergebnisse einer Nutzer-Befragung in informativer Broschüre

Wie beeinflusst die Corona-Krise das Weiterbildungsverhalten in Deutschland? Stellen Online-Kurse eine adäquate Alternative zu Präsenzkursen dar? Denkt angesichts der Krise momentan überhaupt jemand an Weiterbildung?

Diesen Fragen ist das Weiterbildungsportal kursfinder.de nachgegangen und hat sich während des großen Lockdowns bei seinen Nutzern umgehört. Aus den Ergebnissen der Befragung ist die 18-seitige Broschüre »Veränderungen durch COVID-19 in der Weiterbildungsbranche« entstanden. Sie lässt Tendenzen erkennen, wohin sich die Branche nach der Corona-Krise entwickeln wird.

Aus der Befragung der Portalnutzer lassen sich drei Schlüsselaussagen ziehen:

  • Der Appetit nach Wissensgewinn ist trotz COVID-19 vorhanden: 51% der Befragten zeigen aufgrund der Corona-Pandemie eine erhöhte Bereitschaft, in den nächsten drei Monaten eine Weiterbildung zu besuchen.
  • Bei 44% der Befragten hat die Corona-Krise die Art der Weiterbildung, an der sie teilnehmen würden, beeinflusst: Sie stehen Online-Kursen nun offener gegenüber.
  • Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer haben bereits Erfahrungen mit Online-Kursen gesammelt. Die meisten davon beschreiben diese als positiv.

Vorteile von Online-Kursen überwiegen

Die am weitesten verbreitete und beliebteste Weiterbildungsart, Präsenzkurse, waren mit dem großen Lockdown nicht mehr möglich. Die einzige Alternative, die sich Weiterbildungsinteressierten während dieser Zeit bot, waren Online-Kurse. Für mehr als zwei Drittel der Befragten sind Online-Kurse kein Neuland. Sie haben bereits Erfahrungen damit gesammelt – überwiegend gute. Allerdings ist für viele die Qualität eines Online-Kurses an Bedingungen geknüpft, etwa einer stabilen Internetverbindung, einem guten Online-Dozenten und guter Selbstorganisation.

Die Vorteile von Online-Kursen liegen auf der Hand: So spielen die zeitliche und räumliche Flexibilität für die Befragten eine große Rolle, gefolgt von der Möglichkeit, im eigenen Tempo zu lernen.

Für etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer besteht jedoch eine Hemmschwelle gegenüber dem Lernen im virtuellen Seminarraum. Sie haben bislang keine Erfahrungen damit gesammelt und geben dafür mehrheitlich äußere Umstände an. Fehlende Ruhe, Schichtdienst, die mangelnde Akzeptanz des Vorgesetzten gegenüber Online-Kursen sowie die eigene Unsicherheit in Bezug auf digitale Wissensvermittlung stellen eine Hürde dar.

COVID-19 fördert teils die Weiterbildungsbereitschaft

Dem Appetit auf Wissen hat COVID-19 nichts anhaben können. Eine Fortbildung kommt für rund die Hälfte der Befragten nun eher in Frage als noch vor Ausbruch der Pandemie. Als Hauptgründe werden »mehr Zeit« (31%) sowie der Wunsch, »gut gerüstet zu sein, weil sich die Branche verändern wird« (30%) angeführt.

Die Corona-Krise hat die Akzeptanz von Online-Kursen erhöht. Gibt knapp die Hälfte der Befragten an, dass COVID-19 keinen Einfluss auf das eigene Weiterbildungsverhalten genommen hat, so hat bei 44% die Krise auch im Bereich Weiterbildung ihre Spuren hinterlassen: Sie haben neue Möglichkeiten aufgezeigt bekommen und stehen Online-Kursen nun sehr viel offener gegenüber als vor Corona-Zeiten.

Mehr Offenheit gegenüber Online-Kursen

Es hat also bei vielen Nutzern von kursfinder.de ein Umdenken stattgefunden. Einige sind zwar nach wie vor Online-Angeboten gegenüber kritisch und bevorzugen Präsenzveranstaltungen, bei vielen hat der Lockdown allerdings zu mehr Akzeptanz und Offenheit gegenüber dem virtuellen Klassenzimmer geführt. Es ist davon auszugehen, dass sich dies nachhaltig in der Weiterbildungsbranche bemerkbar macht: Online-Kurse und deren Vorteile sind bei Weiterbildungsinteressierten nun stärker in den Köpfen verankert als je zuvor. Das wird sich wohl auch künftig in der Nachfrage bemerkbar machen.

Hintergrund
Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 128 Nutzern der Weiterbildungsplattform kursfinder.de. Die Untersuchung wurde Mitte April bis Mitte Mai 2020 via Online-Befragung durchgeführt.

 

  VERWEISE  

 

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