Förderung von überbetrieblichen Berufsbildungsstätten sorgt für hohe Qualität der Aus- und Weiterbildung
Mit überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) werden mehrere Ziele verfolgt: Sie sollen die Ausbildungsfähigkeit von Betrieben sicherstellen, Auszubildende auf die berufliche Praxis vorbereiten sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Fachkräftesicherung unterstützen.
Eine vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) durchgeführte Studie zeigt, dass die ÜBS diese Ziele erreichen und damit erheblich zur Qualität der Aus- und Weiterbildung beitragen. Das vom Institut evaluierte ÜBS-Bundesförderprogramm spielt dabei eine zentrale Rolle.
Mit überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) werden mehrere Ziele verfolgt: Sie sollen die Ausbildungsfähigkeit von Betrieben sicherstellen, Auszubildende auf die berufliche Praxis vorbereiten sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Fachkräftesicherung unterstützen. Eine vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) durchgeführte Studie zeigt, dass die ÜBS diese Ziele erreichen und damit erheblich zur Qualität der Aus- und Weiterbildung beitragen. Das vom Institut evaluierte ÜBS-Bundesförderprogramm spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Evaluation zeigt: Die Förderung ermöglicht es den ÜBS, Modernisierungen vorzunehmen, die sonst nicht finanzierbar gewesen wären. Die fortwährenden Modernisierungen sind angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Berufsinhalte, etwa bezüglich der Nutzung neuer Technologien, auch notwendig. Überhaupt bedarf es qualifizierten Bildungspersonals, aktueller Lehrinhalte und eine dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Ausstattung, um die Qualität der überbetrieblichen Ausbildung bzw. Lehrlingsunterweisung zu gewährleisten. Das gilt umso mehr, da der Ausbildungserfolg auch mit der Modernität der Ausstattung zusammenhängt. KMU sind diesbezüglich häufig im Vergleich zu größeren Unternehmen im Nachteil. Eine ÜBS mit einer modernen Ausstattung wirkt hier ausgleichend, trägt zur Ausbildungsfähigkeit bei und hilft bei der Fachkräftesicherung im Mittelstand.
Seit den 1970er Jahren fördern das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) dauerhaft die Ausstattung und die bauliche Modernisierung von überbetrieblichen Berufsbildungsstätten. Außerdem wird die Weiterentwicklung von ÜBS zu Kompetenzzentren gefördert, die in ihrer jeweiligen Fachrichtung über ein besonders ausgeprägtes Kompetenzprofil verfügen und eine hohe Innovationskraft aufweisen sollen.
Die bereitgestellten Fördermittel werden regelmäßig fast vollständig ausgeschöpft. Damit ist die Förderung ein geeignetes Instrument, um regelmäßige Modernisierungen in den Berufsbildungsstätten zu ermöglichen und qualitativ hochwertige Bildungsdienstleistungen anzubieten. Davon profitieren letzten Endes Aus- und Weiterzubildende wie Betriebe gleichermaßen. Um die Modernisierung der ÜBS im Bereich Digitalisierung noch weiter voranzutreiben, wurden im Rahmen des Sonderprogramms ÜBS-Digitalisierung zeitlich begrenzt weitere Fördermöglichkeiten geschaffen,
Im Rahmen der Studie wurden vom f-bb umfassende quantitative und qualitative Befragungen aller relevanten Akteure, Fallstudien sowie ein abschließender Expertenworkshop durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie wurden in Heft 216 der Schriftenreihe »Wissenschaftliche Diskussionspapiere« des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht.
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