Studie: 15 Millionen Deutsche sprechen verbesserungswürdiges Englisch
Befragung von Wall Street English zeigt Bedarf besonders bei jungen Menschen
Rund 15 Millionen Deutsche sehen Bedarf, ihr Englisch zu verbessern. Knapp die Hälfte möchte dies 2016 angehen. Das ergab eine GfK-Studie im Auftrag der Sprachschule Wall Street English.
Etwa 6,6 Millionen Deutsche planen demnach noch in diesem Jahr ihre Englischkenntnisse auszubauen. Voran geht die junge Bevölkerung: 50 Prozent all jener, die 2016 dringenden Bedarf sehen, sind 14 bis 29 Jahre alt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wunsch, an ihrem Englisch zu arbeiten, um 14 Prozent gestiegen: 2015 waren es noch 13,2 Millionen Deutsche.
Deutliche Unterschiede ergeben sich aus der Schulbildung: Während 29 Prozent der Befragten mit Abitur, Hochschulreife oder abgeschlossenem Studium an ihren Englischkenntnissen arbeiten wollen, sind es bei Absolventen der Haupt- und Volksschulen nur 12 Prozent. Im Bundesvergleich schneiden die alten Bundesländer etwas besser ab: 9,4 Prozent der Befragten gab an, 2016 ihr Englisch verbessern zu wollen. In den neuen Bundesländern liegt der Wert bei 8,9 Prozent.
59 Prozent derjenigen, die über kurz oder lang ihr Englisch verbessern wollen, sind berufstätig. »Wir merken in unserer täglichen Arbeit mit den Studenten deutlich, dass Arbeitgeber vermehrt gutes bis sehr gutes Englisch von ihren Mitarbeitern fordern«, sagt Peer Wiesner von Wall Street English. »Gute Sprachkenntnisse sind in vielen Fällen ein entscheidender Karrierefaktor. Als führender Anbieter reagieren wir auf die Bedürfnisse von Arbeitnehmern«.
Hintergrund
Die GfK-Studie wurde von Wall Street English in Auftrag gegeben. Die Befragung fand vom 21.12.2015 bis 15.01.2016 statt. Die Grundgesamtheit der repräsentativen Untersuchung umfasste 2.011 Männer und Frauen im Alter ab 14 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Der Umfang dieser Gesamtheit beträgt ca. 70.525.000 Personen der Wohnbevölkerung in Privathaushalten (deutschsprachige Bevölkerung).
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