Mecklenburg-Vorpommern: Mit Weiterbildung gestärkt aus der Corona-Krise
Jahresrückblick von weiterbildung-mv.de - Weiterbildungsdatenbank für Mecklenburg-Vorpommern
Das Interesse, sich weiterzubilden ist auch in der Corona-Krise groß. Im vergangenen Jahr recherchierten 109.199 Besucher*innen online nach ihrer Wunschweiterbildung. Das ergab die Zählung auf www.weiterbildung-mv.de, der Weiterbildungsdatenbank für Mecklenburg-Vorpommern. Damit erreichten die Besuchszahlen des Informationsportals auch im Corona-Jahr 2020 das hohe Niveau der Vorjahre.
»Die Corona-Pandemie hat das Leben von vielen Menschen auf den Prüfstand gestellt. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse rücken in den Fokus: Was ist mir in meinem Leben und Beruf wirklich wichtig? Wie kann ich meine Zukunft gestalten? Auch Unternehmen nutzen die Krisenzeit, um durch gezielte Qualifizierungen der Mitarbeitenden gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Auf weiterbildung-mv.de findet jeder beste Voraussetzungen, um die Planung seiner Zukunft und Weiterbildung voranzutreiben«, sagt Martina Schwartzer, Projektleiterin von weiterbildung-mv.de. Im Herzstück des Portals werden weit über 10.000 Kurse von den Bildungsdienstleistern unseres Landes veröffentlicht. Bildungsnews und Informationen über Fördermöglichkeiten ergänzen das Angebot. Eine sehr positive Resonanz erhält der »Förderkompass«. Dieses Tool ist seit einem Jahr online auf weiterbildung-mv.de und gibt Orientierung im Förderdschungel. Besonders gefragt sind Informationen zur Weiterbildung während der Kurzarbeit oder Weiterbildung durch Bildungsfreistellung sowie Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Erziehung/Sozialpädagogik.
Auch in der Beratungslandschaft waren 2020 neue Wege gefragt. Die klassische Beratung im Präsenzformat war kaum möglich. »Neben der üblichen Face-to-Face-Beratung haben wir schon in den letzten Jahren Beratung per Telefon, E-Mail, im Chat oder Online angeboten. Durch diese bereits etablierten Beratungsformen können wir weiterhin aktiv bei der Suche nach dem passenden Weiterbildungsangebot unterstützen, Fragen zu Fördermöglichkeiten und vielem mehr beantworten«, berichtet die Beraterin Nicole Dierker-Refke. Das kostenfreie und unabhängige Beratungsangebot wurde durch Weiterbildungsinteressierte rege genutzt. Insgesamt wurden im letzten Jahr 518 Beratungsgespräche geführt, davon 101 mit Unternehmen.
»Durch die Corona-Krise verändert sich das Weiterbildungsverhalten nachhaltig. Die Nachfrage nach digitalen Weiterbildungsangeboten ist rasant angestiegen und wird auch nach der Krise hoch sein. Sie werden mehr denn je die klassischen Präsenz-Seminare ergänzen, jedoch nicht komplett ersetzen«, ist sich Martina Schwartzer sicher. »Das Team von weiterbildung-mv.de freut sich sehr darauf, Bildungshungrige auf Messen und Veranstaltungen persönlich zu treffen und zu beraten. Wir wollen mit unserem Informations- und Beratungsangebot zu Weiterbildungsthemen fest im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert zu sein,« so Martina Schwartzer. »Unser schönstes Erlebnis ist immer wieder, wenn jemand sagt: weiterbildung-mv.de, die Website kenne ich. Hier habe ich meine Weiterbildung gefunden.«
Hintergrund
Die Weiterbildungsdatenbank für Mecklenburg-Vorpommern wird im Rahmen einer Projektförderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln der Europäischen Union, Europäischer Sozialfonds gefördert.
LINKS