NRW startet Förderaufruf »Zukunft des Lehrens und Lernens«

Bis zu 15 innovative Projekte der gemeinwohlorientierten Weiterbildung können mit insgesamt 225.000 Euro unterstützt werden. Bewerbungen sind bis zum 30. Oktober 2021 möglich
Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert erneut innovative Modellvorhaben der gemeinwohlorientierten Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat dazu jetzt den Förderaufruf »Weiterbildung im Wandel – Wie sieht die Zukunft des Lehrens und Lernens aus?« gestartet.
Die Einrichtungen können sich bis zum 30. Oktober bewerben. 15 innovative Modellprojekte können mit insgesamt bis zu 225.000 Euro gefördert werden. Ziel des Landes ist es, das Innovationspotenzial der Weiterbildungseinrichtungen weiter zu stärken.
»Unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie haben die Einrichtungen mit ihren vielfältigen Angeboten ihre Verlässlichkeit und ihre Flexibilität eindrucksvoll bewiesen. Sie haben kreative Lösungen entwickelt, um Teilnehmende in ihren Angeboten zu halten. Sie haben zu unterschiedlichen Themen neue Formate geschaffen. Diese Innovationen zeigen das enorme Potenzial der Weiterbildungslandschaft, das wir noch weiter stärken und zukunftssicher machen wollen«, betont Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Bewerben können sich Volkshochschulen und die nach dem Weiterbildungsgesetz anerkannten Einrichtungen in anderer Trägerschaft. Für eine Förderung sollen die Projekte eine konkrete gesellschaftliche Herausforderung anders und besser als bisher lösen. Die innovativen Vorhaben sollen zudem möglichst über den Organisationsbereich einer Einrichtung oder einer Landesorganisation hinauswirken und damit in besonderer Weise der trägerübergreifenden Zusammenarbeit dienen. Die zur Förderung bewilligten Projekte können vom 1. März 2022 bis einschließlich 31. Dezember 2022 umgesetzt werden.
Im Rahmen einer ersten Förderrunde »Die Krise als Chance – Innovationen in der Weiterbildung« werden in diesem Jahr bereits elf Projekte mit je bis zu 15.000 Euro unterstützt.
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