hoch & weit: Weiterbildungsportal der Hochschulen geht online
Wissenschaftliche Weiterbildung mit viel Potenzial
Digitalisierung, Fachkräftemangel, Transformationsprozesse: Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Nur mit kontinuierlichen Weiterbildungen können sich Berufstätige in Zukunft wettbewerbsfähig halten. Wissenschaftlicher Weiterbildung kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu.
Ein neues Portal bietet jetzt erstmalig einen Überblick über alle Weiterbildungsangebote deutscher Hochschulen – vom mehrstündigen Seminar über Zertifikatskurse bis zum weiterbildenden Studium.
Der offizielle Startschuss für hoch & weit – Das Weiterbildungsportal der Hochschulen ist heute im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Berliner Futurium gefallen. Das bundesweite Informationsangebot wird von der Hochschulrektorenkonferenz aufgebaut und betrieben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Das Portal bündelt alle Weiterbildungsangebote deutscher Hochschulen. Damit hilft hoch & weit Weiterbildungsinteressierten, Unternehmen und Personalverantwortlichen bei der Orientierung und der Suche nach passenden Weiterbildungen. Zudem stehen nützliche Informationen rund um hochschulische Weiterbildung und ein kostenloser Weiterbildungs-Interessentest zur Verfügung.
»Das Weiterbildungsportal hoch & weit liefert einen wertvollen Beitrag zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in der deutschen Weiterbildungslandschaft«, so Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), heute im Berliner Futurium. »Ein Ziel von hoch & weit ist es, die Bedeutung von Hochschulen als Orte berufsbegleitenden Lernens zu stärken – für Menschen mit und ohne akademischen Hintergrund – und damit die Durchlässigkeit des Bildungssystems zu erhöhen.«
Über die Bedeutung von wissenschaftlicher Weiterbildung für Gesellschaft und Wirtschaft diskutierte HRK-Präsident Alt mit Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Ulrich Schüller, Abteilungsleiter Hochschul- und Wissenschaftssystem beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Dass heute lebensbegleitendes Lernen ein unverzichtbarer Baustein jeder Erwerbsbiografie ist, hat auch das Gros der Deutschen längst erkannt: Einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von hoch & weit zufolge haben 70 Prozent der Befragten in der Vergangenheit schon einmal eine Weiterbildung absolviert. Darunter sind 17 Prozent, die schon an einer hochschulischen Weiterbildung teilgenommen haben.
Die zunehmende Bedeutung von berufsbegleitendem Lernen ist der Mehrheit der Deutschen bewusst, so ein weiteres Umfrage-Ergebnis: Jeder Zweite (51 Prozent) kann sich vorstellen, in Zukunft eine von einer Hochschule angebotene Weiterbildung zu absolvieren; bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 81 Prozent.
Die Veranstaltung läuft aktuell noch bis 15 Uhr. Sie wird live im Internet übertragen; anschließend steht an gleicher Stelle ein Mitschnitt zur Verfügung: www.hoch-und-weit.de/futurium2022
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