Projekt »Aufbau von Weiterbildungsverbünden« wird ausgeweitet
BMAS fördert 15 neue Weiterbildungsverbünde und zentrales Koordinierungszentrum
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) erweitert sein in 2020 gestartetes Bundesprogramm zum »Aufbau von Weiterbildungsverbünden«
Die ersten neuen Verbünde sowie ein zentrales Koordinierungszentrum haben ihre Arbeit bereits zum 1. März 2022 aufgenommen. Alles in allem starten bis zum Sommer bundesweit 15 neue Weiterbildungsverbünde speziell für Unternehmen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie. Damit unterstützt das BMAS zukünftig insgesamt 55 Förderprojekte, die sich an verschiedene Branchen richten.
Bei der Auftaktveranstaltung am 28. April 2022 wurde das Koordinierungszentrum Forum Weiterbildungsverbünde (forum wbv) als zentrale Schnittstelle zwischen den geförderten Weiterbildungsverbünden und weiteren nationalen Weiterbildungsakteuren vorgestellt. Es ist als sozialpartnerschaftlicher Projektverbund konzipiert und wird unter anderem durch die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt.
Träger sind das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und das IFTP im bfw – Unternehmen für Bildung. Das forum wbv soll als Plattform für den Austausch zu Best-Practice-Beispielen fungieren, das Bundesprogramm zugänglich machen und Perspektiven für eine nachhaltige Gestaltung von Kooperationsstrukturen in der beruflichen Weiterbildung aufzeigen.
Hintergrund
Mit dem Bundesprogramm »Aufbau von Weiterbildungsverbünden« setzt das BMAS eine zentrale Vereinbarung aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) um. Ziel des Förderprogramms ist es, die Weiterbildungsbeteiligung von insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen an Weiterbildungen zu steigern und regionale Wirtschafts- und Innovationsnetzwerke zu stärken.
Dabei vernetzen die Koordinierungsstellen der Projekte die einzelnen Akteure eines Verbundes, stellen den Betrieben situationsgerechte Weiterbildungsinformationen zur Verfügung, identifizieren Qualifizierungsbedarfe, beraten trägerneutral und unterstützen bei der inhaltlichen Ausgestaltung neuer Weiterbildungsmaßnahmen
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