Bildungsstand in Bayern 2019
Jeder Vierte in Bayern war im Jahr 2019 hochqualifiziert
Zum Start der Vorlesungszeit an Hochschulen stellt das Bayerische Landesamt für Statistik am Beispiel der bayern- und bundesweiten Verteilung hochqualifizierter Personen das Datenangebot vor.
Als hochqualifiziert gelten dabei Personen, die über einen sogenannten tertiären Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-, Techniker-, Bachelor-, Master-, Fachhochschul-, Universitätsabschluss oder eine erworbene Forschungsqualifikation (z. B. Promotion). Gemessen an der internationalen ISCED-Skala (International Standard Classification of Education 2011) handelt es sich um Abschlüsse der ISCED-Stufen 5 oder höher.
Nach den Ergebnissen des Mikrozensus zählt in Bayern im Jahr 2019 mehr als jede(r) Vierte ab 15 Jahren zur Gruppe der »Hochqualifizierten«, genauer: 26,1 Prozent. Damit liegt dieser Anteil etwas über dem bundesweiten Wert von 25,0 Prozent.
Besonders hoch ist der Anteil der sehr gut Gebildeten an der Bevölkerung ab 15 Jahren in der Stadt München: Mit 43 Prozent steht die Landeshauptstadt bundesweit ganz vorne. Es folgen Stuttgart (39,6 Prozent), Dresden (38,9 Prozent), Hamburg-Nord (38,3 Prozent) und Hamburg-Eimsbüttel (38,2 Prozent).
Im innerbayerischen Vergleich sind es im Jahr 2019 neben der Stadt München die zu einer Region zusammengefassten Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München, Starnberg, Ebersberg, Erding und Freising mit zusammen 32,5 Prozent sowie die Region aus den Städten Erlangen, Fürth und Schwabach mit zusammen 29,4 Prozent, in der anteilsmäßig die meisten Menschen mit hoher Qualifikation wohnen.