Zahl der Schulanfänger*innen 2022 um 5,2 Prozent auf höchsten Stand seit 17 Jahren gestiegen
In diesem Jahr wurden in Deutschland so viele Kinder eingeschult wie seit 17 Jahren nicht mehr
810.700 Kinder haben zu Beginn des laufenden Schuljahres 2022/2023 nach vorläufigen Ergebnissen mit der Schule begonnen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 40.000 oder 5,2 % mehr Schulanfängerinnen und -anfänger als im Vorjahr. Zuletzt wurden im Schuljahr 2005/2006 mehr Kinder eingeschult (822.300).
Der starke Anstieg der Einschulungen lässt sich auf demografische Entwicklungen wie höhere Geburtenzahlen und verstärkte Zuwanderung zurückführen. Welchen Anteil ukrainische geflüchtete Kinder und Jugendliche an den zugewanderten Personen ausmachen, lässt sich nicht beziffern. Zum Jahresende 2021 gab es bundesweit rund 2,9 % mehr Kinder im einschulungsrelevanten Alter von 5 bis 6 Jahren als im Jahr zuvor. Die Zahl ausländischer Kinder in dieser Altersgruppe lag Ende 2021 dabei um 8,1 % höher als im Vorjahr, jener mit deutscher Staatsangehörigkeit um 2,1 %.
Grundschulen weiterhin häufigste Schulart bei Einschulungen
Der überwiegende Teil der Kinder (93,6 %) startete seine Schullaufbahn an einer Grundschule. 3,2 % wurden an Förderschulen eingeschult, 2,4 % an Integrierten Gesamtschulen sowie 0,9 % an Freien Waldorfschulen.
VERWEISE
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