Neue Leitlinien für die Grundschule: Vereinbarung zur Arbeit in der Grundschule verabschiedet

KMK setzt neue Standards für die Grundschularbeit
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 15.03.2024 die aktualisierten Empfehlungen für die Grundschularbeit ratifiziert, wodurch die seit 2015 bestehenden Richtlinien nicht nur aktualisiert, sondern nun auch verbindlich gemacht werden. Diese Neuerung markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einem bundesweit einheitlichen Bildungsrahmen für Grundschulen.
Die jüngste Vereinbarung, die aus den Zielen der KMK von 2020 hervorgeht, umfasst unter anderem zentrale Punkte wie die Festlegung eines Rechtschreibrahmens sowie die Einführung eines Konzepts für die Vermittlung der verbundenen Handschrift. Damit trägt die KMK den sich wandelnden pädagogischen, fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Ansprüchen sowie den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern trotz neuer Herausforderungen ein solides Fundament für ihre Bildungskarriere zu bieten.
Ein zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist die Festlegung einer Mindeststundenzahl von 94 Stunden für die Jahrgangsstufen 1 bis 4, was den Bildungsweg aller Schülerinnen und Schüler auf eine gemeinsame Basis stellt.
Insbesondere werden die Kernfächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gestärkt, indem sie mehr als die Hälfte der Gesamtstunden ausmachen, mit einer festgelegten Mindeststundenzahl von 53 Stunden.
Ähnliche Themen in dieser Kategorie
Mittel aus dem Startchancenprogramm könnten über die Armutsquote fairer verteilt werden Kinderarmut verteilt sich in Deutschland sehr ungleich. Das zeigt eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), in der erstmals für …
Die Umstellung auf die pandemiebedingte neue Arbeitswelt hat bei einer großen Mehrheit der Unternehmen sehr gut funktioniert – zumindest aus Sicht ihrer Mitarbeitenden. So sind laut einer aktuellen EY-Studie rund 90 Prozent der befragten …
Um die Bildungschancen von Schulkindern zu verbessern, erprobt die Stadt Gelsenkirchen als landesweit erste Kommune seit fünf Jahren Familienzentren an Grundschulen. Das Pilotprojekt, gefördert von der Wübben Stiftung, soll die Präventionskette …