Rheinland-Pfalz: Weiterbildungspreis 2024 verliehen

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Weiterbildungspreis Rhld Pfalz

Weiterbildungspreis 2024: Auszeichnung für herausragende Projekte in den Kategorien Demokratiebildung, Ehrenamt, Zielgruppenansprache, Zukunftsthemen und Netzwerkarbeit.

Die gestrige Verleihung des Weiterbildungspreises 2024 in Mainz betonte die zentrale Rolle der Weiterbildung für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung.

Weiterbildungsministerin Dörte Schall erklärte, Weiterbildung sei essenziell, um persönliche Perspektiven zu erweitern, soziale Integration zu fördern und demokratische Werte zu stärken.

Der Preis würdigt Projekte, die mit Engagement und Kreativität nachhaltige Bildungsangebote schaffen.

Wettbewerbs-Kategorien

Der Weiterbildungspreis wird vom Land Rheinland-Pfalz und dem Landesbeirat für Weiterbildung vergeben. Ausgezeichnet wurden Projekte in den Kategorien »Gesellschaftspolitisches Engagement«, »Politische Bildung«, »Zielgruppenansprache« und »Innovative Lernmethoden«. Sonderpreise wurden für »Zukunftsorientierte Themen« und herausragende Medienprojekte verliehen.

Der Weiterbildungspreis wird alle zwei Jahre an herausragende Projekte der Weiterbildung vergeben. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch eine unabhängige Fachjury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Wissenschaft, betriebliche und allgemeine Weiterbildung, Gewerkschaft, Ehrenamt und Medien zusammensetzt. Der Weiterbildungspreis ist mit einem Preisgeld von jeweils 1.500 Euro dotiert.

Bedeutung für die Demokratiebildung

Thomas Sartingen, Vorsitzender des Landesbeirats, hob die Vielfalt und Qualität der Projekte hervor, die entscheidend für die Stärkung der Demokratie seien. Auch Dr. Marc Jan Eumann von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz betonte die Potenziale Künstlicher Intelligenz, um Teilhabe zu fördern und Weiterbildungsangebote zu optimieren.

Ausblick: Förderung des Ehrenamts

Ministerin Schall kündigte an, dass das Bildungsfreistellungsgesetz 2025 überarbeitet werde. Es solle Ehrenamtlichen erleichtert werden, Weiterbildungen zu nutzen, die sowohl dem Engagement als auch betrieblichen Belangen zugutekämen. Projekte, die ehrenamtliches Engagement fördern, stärkten nicht nur individuelle Fähigkeiten, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt, so die Ministerin.


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