Über 55.000 Kurse: Kursportal Schleswig-Holstein wird weiter unterstützt
Schleswig-Holstein sichert Landes-Weiterbildungsdatenbank um weitere drei Jahre
Das Land Schleswig-Holstein setzt ein starkes Zeichen für die Weiterbildung: Mit einer erneuten Förderung in Höhe von 594.000 Euro bleibt das »Kursportal Schleswig-Holstein« bis 2027 zentrale Anlaufstelle für Bildungsinteressierte.
Die seit 2007 bestehende Online-Plattform »Kursportal Schleswig-Holstein« geht in die nächste Förderrunde: Arbeits-Staatssekretär Tobias von der Heide übergab einen Förderbescheid über 594.000 Euro an Gesine Keßler-Mohr und Hans-Peter Bockelmann von der zuständigen Volkshochschule Pinneberg. »Damit kann die Plattform, die unter anderem aus dem Bildungsurlaubsportal und dem Deutsch-Sprachkurse-Portal besteht, für weitere drei Jahre betrieben werden«, sagte Staatssekretär Tobias von der Heide.
Alles auf einen Blick
Ziel sei nach wie vor, das Weiterbildungsangebot im Land für Bürgerinnen und Bürger, Beraterinnen und Berater sowie Unternehmen umfassend, transparent, modern und kundenfreundlich darzustellen, so von der Heide. Weiterbildungsinteressierte finden hier kostenlos eine tagesaktuelle und anbieterneutrale Übersicht von über 55.000 Kursen.
Hoher Qualitätsstandard
Laut von der Heide stellten rund 1.100 Anbieter ihr Bildungsangebot für fast jeden Themenbereich vor. Dabei stelle das Kursportal einen hohen Qualitätsstandard sicher. Sämtliche Angebote würden seit 2016 nach Abschlüssen und Zertifikaten gekennzeichnet. Durch die Hinterlegung von Prüfungsordnungen erhielten Bildungsinteressierte weiterführende Hinweise – besonders bei längerfristigen und kostenintensiveren Lernangeboten. Das Kursportal ist barrierearm mit Vorlesefunktion ausgestattet.
Meistgesucht: »Bildungsurlaub«
Von der Heide sagte weiter: »Die im Portal gelisteten Angebote bieten ein breites Spektrum und reichen thematisch vom klassischen Buchhaltungskurs über Erneuerbare Energien bis zu Tanzkursen.«
Das »Deutsch-Sprachkurse-Portal« biete zudem etwa 900 Deutschkurse von rund 100 Anbietern. »Der meistgesuchte Begriff in den letzten Jahren war übrigens ,Bildungsurlaub‘«, so der Staatssekretär. Er erinnerte daran, dass Weiterbildung in vielen Fällen finanziell gefördert werde. Neben den Kursangeboten fänden sich im Kursportal deshalb auch Links zu Förderprogrammen des Landes und des Bundes.
Redaktionelle Bemerkung
In der vorigen Fassung des Artikels waren leider einige nicht mehr zutreffende Fakten angeführt. Wir haben dies nun korrigiert und bitte um das Versehen um Entschuldigung!
QUELLE: Nach einer Mitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus