Digitalpakt 2.0: Bund und Ländern haben sich geeinigt

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DigitalPakt Schule

Digitalpakt Schule 2.0: Nachhaltige Digitalisierung und moderne Lehrkonzepte geplant

Bund und Länder haben sich am 13. Dezember 2024 auf den Digitalpakt 2.0 geeinigt. Dieser soll in den kommenden sechs Jahren die digitale Bildung in Deutschland maßgeblich fördern. Mit einer Investitionssumme von 5 Milliarden Euro sollen die digitale Infrastruktur verbessert, Lehrkräfte fortgebildet und innovative Unterrichtsmethoden entwickelt werden.

Ziele und Finanzierung

Die Investitionssumme von 5 Milliarden Euro wird je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen. Der Bund stellt 2,5 Milliarden Euro bereit, wobei der Schwerpunkt mit 2,25 Milliarden Euro auf der digitalen Bildungsinfrastruktur liegt. Die Länder beteiligen sich ebenfalls mit 2,5 Mrd. Euro, wobei ein Großteil auf bereits geplante Maßnahmen angerechnet werden kann.

Drei zentrale Handlungsfelder wurden definiert:

  • Digitale Infrastruktur
    Moderne WLAN-Netze, Endgeräte und digitale Lernplattformen sollen flächendeckend zur Verfügung stehen.
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
    Curriculare Vorgaben werden an die Anforderungen der Digitalisierung angepasst und die Lehrerfortbildung intensiviert.
  • Qualitätsentwicklung in der Lehrerbildung
    Mit 250 Millionen Euro fördert der Bund Forschung, die praxisnahe Konzepte für digitales Lehren und Lernen entwickelt.

Nachhaltige Weiterentwicklung des ersten Digitalpakts

Der Digitalpakt 2.0 baut auf den Fortschritten des ersten DigitalPakts Schule (2019-2024) auf. Während dieser auf die Grundversorgung mit digitaler Infrastruktur abzielte, steht nun die nachhaltige Nutzung im Vordergrund. Ziel ist eine flächendeckend digitalisierte Bildungslandschaft, die innovative Unterrichtsformen und Chancengerechtigkeit fördert.

Unterstützung für finanzschwache Kommunen

Wie schon beim ersten DigitalPakt Schule werden finanzschwache Kommunen besonders berücksichtigt. Die Verteilung der Mittel erfolgt über den Königsteiner Schlüssel, ein bewährtes Verfahren, das eine gerechte Verteilung zwischen den Ländern sicherstellt. Zudem ermöglicht ein flexibles Auszahlungsverfahren der Mittel eine langfristige Planbarkeit.

Ausblick und nächste Schritte

Bis Mitte Februar 2025 sollen die Länder konkrete Vereinbarungen zu den drei Aktionslinien vorlegen. Damit soll die Umsetzung weiter vorangetrieben werden. Im Fokus stehen die langfristige Verbesserung der digitalen Bildungsangebote und die systematische Unterstützung der Lehrkräfte.

Mit dem Digitalpakt 2.0 setzen Bund und Länder ein klares Zeichen für die Bedeutung der digitalen Bildung. Schulen sollen zu zukunftsfähigen Lernorten werden, von denen alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen profitieren.


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