Gemeinsame Förderung von Wissenschaft und Forschung
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Mehr als 12 Milliarden Euro von Bund und Ländern für die gemeinsame Förderung von Wissenschaft und Forschung.
Seit 2008 gibt das Büro der GWK regelmäßig eine Übersicht der Finanzströme in der gemein-samen Forschungsförderung von Bund und Ländern heraus. Erstmalig wird in diesem Jahr in den »Finanzströmen« nicht nur die gemeinsame Forschungsförderung von Bund und Ländern, sondern zusätzlich die gemeinsame Förderung von Wissenschaft an Hochschulen dargestellt, zu der z.B. die Finanzierung zusätzlicher Studienanfänger nach dem Hochschulpakt gehört. Die aktuelle Publikation »Gemeinsame Förderung von Wissenschaft und Forschung - Finanz-ströme im Jahr 2013« ist nun online verfügbar.
Bund und Länder stellten danach 2013 mehr als 12,3 Milliarden Euro für die gemeinsame Förderung von Wissenschaft und Forschung nach Artikel 91b Absatz 1 des Grundgesetzes bereit. Das sind 1,6 Milliarden oder 15 % mehr als im Vorjahr 2012. Zwei Drittel dieser Mittel stammten vom Bund, ein Drittel von den Ländern. Eine Übersicht über die Förderbereiche und die auf sie entfallenden Mittel ist unten dargestellt.
62 % des Mittelvolumens gingen an die großen außeruniversitären Wissenschaftsorganisatio-nen: Die Helmholtz-Gemeinschaft erhielt rund 2,6 Milliarden Euro, die Deutsche Forschungs-gemeinschaft rund 2,1 Milliarden Euro. Die Max-Planck-Gesellschaft empfing ca. 1,4 Milliar-den Euro, die Leibniz-Gemeinschaft rund 990 Millionen Euro. An die Fraunhofer-Gesellschaft gingen fast 600 Millionen Euro. Auf den Hochschulpakt entfielen mit knapp 3,2 Milliarden Euro fast 26 % der gesamten Förderung 2013. Die übrigen 12 % des Gesamtvolumens entfielen auf die Exzellenzinitiative, auf Forschungsbauten und Großgeräte sowie weitere Einrichtungen und Vorhaben.
Weiterhin zeigen die »Finanzströme im Jahr 2013«, wie sich die Mittel auf die einzelnen Länder verteilen. Hier werden Unterschiede deutlich, die durch die regionale Verteilung von Einrich-tungen, deren Finanzierungsschlüssel, die Erfolge bei organisationsinternen Wettbewerbsver-fahren und den Förderprogrammen der DFG sowie durch die Entwicklung der Studienanfän-gerzahlen bedingt sind. Auch der Mittelzufluss pro Einwohner variiert daher von Land zu Land.
Er ist in den letzten Jahren in allen Ländern stark angestiegen. Die Veröffentlichung informiert darüber hinaus detailliert über die Finanzierungsanteile des Bundes und der einzelnen Länder sowie über Transferleistungen unter den Ländern im regionalen und zeitlichen Vergleich.
Die Publikation kann demnächst auch als Heft 44 der »Materialien der GWK« beim Büro der GWK angefordert werden.
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