Neue gemeinsame Initiative von Bund und Ländern für den wissenschaftlichen Nachwuchs

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GWK

In der Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) am 17. April 2015 in Berlin haben Bund und Länder die Staatssekretärsarbeitsgruppe damit beauftragt, in den nächsten Monaten die neue gemeinsame Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu konkretisieren und zur GWK-Sitzung am 30. Oktober 2015 einen ersten Zwischenbericht vorzulegen.

Deutschland ist auf exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angewiesen. Von ihnen hängt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft ab. Um sie zu gewinnen und zu halten werden Bund und Länder die Hochschulen dabei unterstützen, die Planbarkeit und Verlässlichkeit der Karrierewege zu verbessern. Insbesondere wird es um die richtige Balance zwischen befristeten und unbefristeten Stellen gehen und darum, mehr wissenschaftliche Stellen mit »Tenure-Track« zu schaffen. Danach haben junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Aussicht, nach einer bestimmten Anzahl von Jahren dauerhaft beschäftigt zu werden, wenn ihre Arbeit nach festgelegten Leistungs-Kriterien positiv evaluiert wird.

»Wir wollen, dass die klugen Köpfe im Land bleiben. Und dafür müssen wir Ihnen auch verlässlichere Perspektiven bieten. Wer in der Wissenschaft dauerhaft eine Aufgabe erfüllt, soll dies auch auf einer Dauerstelle tun können. Mit der neuen Initiative gehen Bund und Länder dieses drängende Problem gemeinsam an. Die genauen Modalitäten müssen wir in den nächsten Monaten mit dem Bund verhandeln«, sagt die GWK-Vorsitzende und rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Vera Reiß.

Die stellvertretende GWK-Vorsitzende Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagt: »Unser Wissenschaftssystem braucht die Ideen und das Engagement von jungen Forscherinnen und Forschern. Um die besten und innovativsten Nachwuchswissenschaftler zu gewinnen, brauchen wir planbare und verlässliche Karrierewege. Mein Ziel ist es, gemeinsam zu einem Strukturwandel zugunsten des wissenschaftlichen Nachwuchses zu kommen«.

 

 

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