Beste Dissertationen zur Berufsbildung gesucht
Friedrich-Edding-Preis 2019 für Berufsbildungsforschung ausgeschrieben
Die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) als Netzwerkpartner lobt erneut den »Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung« aus. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind aufgerufen, sich bis zum 30. September 2018 um den zum vierten Mal zu verleihenden Preis zu bewerben. Gesucht werden herausragende Dissertationen, die sich mit Fragen der Berufsbildungsforschung beschäftigen. Die Dissertationen sollen einen Bezug zu praktischen Anwendungen aufweisen und unterschiedliche disziplinäre Ansätze integrieren. Der Preis wird 2019 im Rahmen einer wissenschaftlichen Veranstaltung verliehen.
Die AG BFN will mit dem Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, insbesondere zur Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses beitragen. Es können sowohl Arbeiten mit einem theorieorientierten wie auch einem empirischen Schwerpunkt eingereicht werden. Der Forschungsdirektor des BIBB, Prof. Dr. Hubert Ertl, betont: »Die Preisvergabe fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und dient der Attraktivitätssteigerung und Weiterentwicklung der Berufsbildungsforschung. Innovative Zugänge zur Berufsbildungsforschung und die Einbindung des internationalen Forschungsstands sind wichtige Kriterien der Preisvergabe. Insgesamt soll die Rolle der Forschung in der Beratung der Berufsbildungspolitik und -praxis auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse gestärkt werden«.
Die Dissertationen werden von einer unabhängigen Jury beurteilt, der Professorinnen und Professoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen angehören. Bewerben können sich alle Wissenschaftler/-innen, deren Dissertation für das Promotionsverfahren an einer Hochschule zugelassen wurde oder deren Promotionsverfahren bereits abgeschlossenen ist. Die Veröffentlichung der Dissertation darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.
Die 1991 gegründete AG BFN ist ein Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Hochschulen sowie öffentlichen und privaten Institutionen, die Beiträge zur Berufsbildungsforschung leisten. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die Zusammenarbeit und den wissenschaftlichen Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren und Disziplinen anzuregen und zu unterstützen, relevante Forschungsfelder zu identifizieren sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Benannt ist der Preis nach Friedrich Edding (1909 – 2002), dem langjährigen Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Professor für Bildungsökonomie an der Technischen Universität Berlin.
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