Niedersachsen: Drei neue Gastprofessuren für Frauen- und Genderforschung
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert drei neue Gastprofessuren im Bereich der internationalen Geschlechterforschung. Diese werden im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer-Programms im Wintersemester 2018/19 sowie im Sommersemester 2019 an der Universität Göttingen, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie der Medizinischen Hochschule Hannover für jeweils ein Semester eingerichtet.
»Die Genderforschung ist ein bedeutender und innovationsfördernder Zweig der Wissenschaft. Mit den Gastprofessuren werden neue Impulse in die Hochschulen eingebracht. Sie stärken zudem die Vernetzung in diesem oftmals interdisziplinär angelegten Feld«, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.
Die eingereichten Anträge wurden von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen vergleichend begutachtet. Den geförderten Hochschulen werden insgesamt 125.000 Euro vom MWK zur Verfügung gestellt, ein Drittel der benötigten Summe übernehmen die Hochschulen.
Ziel des Maria-Goeppert-Mayer-Programms ist es, die Genderforschung an den niedersächsischen Hochschulen weiter zu stärken. Gefördert werden insbesondere die Hochschulen, die Genderforschung in ihrer Struktur- und Entwicklungsplanung qualitätsorientiert verankern. Wichtig dabei ist, dass diese Hochschulen einen besonderen Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung sowie Internationalisierung legen. Angesprochen sind alle Wissenschaftsbereiche.
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