Großregion startet interregionale Forschungsförderung
Auf der fünften interministeriellen Konferenz für Hochschulbildung und Forschung der Großregion haben die Partner aus Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Region Grand Est und der Föderation Wallonien-Brüssel beschlossen, eine gemeinsame Forschungsförderung einzurichten. Das neue Förderinstrument soll in der Großregion die grenzüberschreitende Forschung unterstützen und wissenschaftliche Spitzenleistungen ermöglichen.
Auch vergab im luxemburgischen Belval die interministerielle Konferenz den Interregionalen Wissenschaftspreis der Großregion 2018.
»Die Entscheidung, eine gemeinsame Forschungsförderung einzurichten, ist das richtige Zeichen, Wissenschaft und Forschung über Grenzen hinweg zu fördern. Wir wollen starke Partner in der Großregion zusammenbringen und so Spitzenforschung ermöglichen. Sind diese Verbundprojekte erfolgreich, sollte dies eine gute Grundlage sein, weitere europäische Forschungsförderungen zu erhalten«, so der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf.
Der Interregionale Wissenschaftspreis der Großregion 2018 geht an das Magnetismus-Netzwerk der Großregion. Der Zusammenschluss aus Forscherinnen und Forschern der Universität Lothringen, der Universität des Saarlandes und der Technischen Universität Kaiserslautern arbeitet an der Erforschung magnetischer Phänomene, um sie für die Wirtschaft nutzbar zu machen. Der erste Preis ist mit 35.000 Euro dotiert. Der zweite Preis wurde durch die interministerielle Konferenz an ein Forschungsprojekt der Universität Luxemburg und der Universität des Saarlandes zur »Früherkennung und Prognose der Parkinson-Krankheit in Luxemburg und im Saarland« verliehen.
Weitere Themen der Konferenz waren die Bewerbung der Universität der Großregion für das europäische Pilotprojekt »Europäische Universität«, die Förderung der Studierendenmobilität und die Entwicklung der grenzüberschreitenden Ausbildung.
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